Selenskyj hofft weiter auf Ukraine-Reise des Papstes
Franziskus habe eine „Mission von Gott", und viele Menschen vertrauten ihm, so Selenskyj nach Angaben der Präsidenten-Website. Er wolle, dass sich der Papst für die Öffnung eines Fluchtkorridors aus der Hafenstadt Mariupol und die Rettung der Menschen in der Ostukraine einsetze. Man habe sich mit einer solchen Bitte an den Heiligen Stuhl gewandt.
Selenskyj betonte, dass die Ukraine dem Vatikan und Franziskus persönlich für seine Unterstützung dankbar sei, die er in Ansprachen und Gebeten geäußert habe.
Franziskus hatte zuletzt einen Besuch in dem Kriegsland unter den aktuellen Umständen ausgeschlossen. Eine Ukraine-Reise seinerseits drohe „die höheren Ziele“ zu gefährden, also ein rasches Kriegsende oder zunächst auch nur einen Waffenstillstand, sagte der Papst im Interview mit der argentinischen Zeitung La Nación. Er sei bereit, „alles zu tun", was in seiner Macht stehe, um zu einer friedlichen Lösung beizutragen. Dabei müsse sich ein Papst allerdings an diplomatische Gepflogenheiten halten. Öffentliche Kritik an Staatsoberhäuptern oder Staaten sei nicht hilfreich.
(kap – gs)
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