Papst: In Zukunft darf keiner mehr ausgeschlossen werden
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Papst Franziskus stellt dann im Video allen die Frage: „Was bedeutet es Eurer Meinung nach, die Schwächsten in den Mittelpunkt zu stellen?” Die Antworten darauf kommen von Menschen aus aller Welt. Sie erinnern daran, immer das Evangelium als Maßstab für das Handeln im Leben zu nehmen, und zu bedenken, dass jeder von uns in schwierige Situationen kommen kann. Wichtig sei auch, mit allen Menschen zu reden, ihnen zuzuhören auf die Bedürfnisse anderer einzugehen, hält jemand anders fest.
Positives Beispiel der Integration
Zum Ende des fast vierminütigen Videos erzählt Ana aus Venezuela die Geschichte ihrer Auswanderung aus dem Land. Sie und ihre Familie entschieden, als die Lage in Venezuela sehr schlecht war, die Heimat zu verlassen, um eine bessere Zukunft für ihre Kinder zu finden. In Ecuador gelang ihr dies: Ana startete mit Hilfe der Kirche bei der dortigen Caritas ein Projekt für Familien, das Frühförderung und Logopädie anbietet. Sie sagt: „Das war die beste Idee, die Gott mir geschenkt hat! Hier schreiben wir unsere Geschichte neu."
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Hintergrund
Die Videobotschaft von Papst Franziskus hat die im Vatikan für Entwicklung zuständige Abteilung erstellt, um auf den Welttag der Migranten und Flüchtlinge im September einzustimmen. Er steht dieses Jahr unter dem Motto: „Mit Migranten und Flüchtlingen die Zukunft bauen“. Das soll den Blick darauf lenken, dass Migranten und Flüchtlinge in ihren Gastländern etwas zum gesellschaftlichen Leben beizutragen haben. Der kirchliche Welttag findet am 25. September statt – und zwar schon zum 108. Mal. Papst Benedikt XV. hatte ihn 1914 ausgerufen.
(vatican news-sst)
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