Papst mahnt Frieden in Ukraine und Versöhnung in Sri Lanka an
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Franziskus appellierte dann - ohne explizit Russland zu erwähnen - erneut zu Frieden im Ukraine-Krieg: „Ich bete dafür und ich wünsche mir, dass alle internationalen Akteure wirklich etwas tun, um die Verhandlungen wieder aufzunehmen und die Sinnlosigkeit des Kriegs nicht weiter befeuern", mahnte das Kirchenoberhaupt.
Die Ukraine berichtete auch am Wochenende von Angriffen aus der Luft. Feindliche Raketen seien aus der Region des Kaspischen Meeres heraus abgefeuert worden. Laut Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte waren vier von insgesamt sechs Raketen am Samstag über den Gebieten Dnipro im Osten und Saporischschja im Süden abgefangen worden. Zwei weitere seien auf landwirtschaftlich genutztem Gebiet in der zentralukrainischen Region Tscherkassy eingeschlagen. Der Schaden werde noch untersucht. Auch in Richtung der Orte Siwersk und Bachmut im Gebiet Donezk habe das russische Militär erneut massiv mit Artillerie gefeuert.
Sri Lanka: Friedliche Lösung der Krise finden
Auch mit Blick auf Krise in Sri Lanka und dortige gewaltsame Ausschreitungen mahnte Papst Franziskus beim Mittagsgebet von diesem Sonntag erneut friedliche Lösungen an: „Erneut versichere ich dem Volk in Sri Lanka meine Nähe. Liebe Brüder und Schwestern, ich vereine mich mit euren Gebeten und rufe alle Seiten auf, eine friedliche Lösung der aktuellen Krise zu finden, die besonders an die Ärmsten denkt und die Rechte aller respektiert. Ich schließe mich den religiösen Führern und ihrem Flehen an, dass alle sämtliche Formen der Gewalt ablehnen mögen und zum Wohle aller einen Dialogprozess starten."
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