Ungarns Präsidentin Novak beim Papst
Es war die erste Privataudienz beim Papst für Novak, die im Mai als Präsidentin vereidigt worden war. Man habe auch über den Papstbesuch in Budapest im vergangenen September anlässlich des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses gesprochen. Anschließend hätten die Gesprächspartner ihrer Zufriedenheit über die „guten bilateralen Beziehungen” Ausdruck verliehen und Themen „gemeinsamen Interesses“ behandelt - darunter die Familie, die Förderung einer Kultur des Lebens, die Jugend und die Situation der Christen im Nahen Osten. Im weiteren Verlauf der Audienz sei es auch um den Krieg in der Ukraine und das Engagement für den Frieden gegangen, so die Vatikan-Mitteilung.
Erste Frau im Präsidentenamt
Anschließend an die Privataudienz beim Papst traf Novak wie üblich mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Gallagher für Gespräche. Novak ist die erste Frau im ungarischen Präsidentenamt. Der Besuch im Vatikan war ihre neunte offizielle Auslandsreise seit ihrem Amtsantritt im Frühjahr. Zuvor war sie im von der Regierungspartei Fidesz dominierten Parlament mit Zweidrittel-Mehrheit gewählt worden. Am Beginn ihrer Präsidentschaft hatte Novak unter anderem ein Eintreten für „eine auf dem Christentum basierende Werteordnung“ angekündigt.
(vatican news/kap - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.