Papst Franziskus stärkt lateinamerikanische Bischöfe
Ihm sei es ein Anliegen, dass die Projekte von „Populorum Progressio“ „weiterhin Ausdruck der Caritas des Papstes bleiben, aber dass sie nicht ihr Zentrum in der römischen Kurie haben“, so der aus Argentinien stammende Papst. „Darum – und auch im Sinn einer Vereinfachung – habe ich CELAM die Aufgabe übertragen, uns bei der Analyse und Verwirklichung der Projekte zu helfen.“ Der CELAM ist der Rat von Bischöfen aus Lateinamerika und der Karibik.
Papst Johannes Paul II. hat „Populorum Progressio“ 1992 gegründet; der Name rührt von einer Enzyklika von Paul VI. her. Franziskus empfing die Verantwortlichen von „Populorum Progressio“ an diesem Freitag im Vatikan.
Mehr Mitwirkung der Verantwortlichen vor Ort
Schon Johannes Paul II. habe gefordert, dass die Ortskirchen in Lateinamerika bei den Projekten mitwirkten. Es sei wichtig, „dass die Personen, die die Projekte beschließen und über die Verteilung der Mittel bestimmen, aus denselben Gebieten kommen, in denen die Initiativen umgesetzt werden“. Das Dikasterium für die ganzheitliche menschliche Entwicklung (der frühere päpstliche Friedensrat) solle aber auch künftig Mitverantwortung für den Fonds tragen, so Franziskus.
(vatican news – sk)
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