Papst Franziskus: „Unternehmerische Biodiversität fördern“
Bei ihrer Arbeit, namentlich bei der Beratung von Banken, Unternehmen und Managern sollten sie immer die Frage im Hinterkopf haben: „Welche Welt wollen wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen“, so der Papst an seine Besucher. Alle „direkten oder indirekten Folgen“ jeder Entscheidung gelte es genau zu bedenken.
Wichtig scheine ihm auch, Diversität wertzuschätzen: Wie in der Natur gebe es auch eine schützens- und förderungswürdige „unternehmerische Biodiversität“.
Mut zu neuem Denken
Franziskus wies darauf hin, dass die Welt seit ungefähr fünfzehn Jahren durch eine Reihe von Krisen gehe; er erwähnte den Krieg in der Ukraine „mit globalen Folgen und Bedrohungen“. Trotz des düsteren Weltszenarios könnten aber Menschen, die Entscheidungsträger beraten, viel tun – vor allem durch den Mut zu neuem Denken.
„Die alten Denkmodelle haben nur teilweise funktioniert“, so der Papst. Jetzt würden Menschen gesucht, die verstünden, dass viele Probleme „miteinander zusammenhängen“ und dass das für die jeweiligen Lösungen relevant sei.
Wenn alles mit allem zusammenhängt
Wie üblich bat Franziskus seine Besucher am Schluss der Audienz um ihr Gebet. „Und wenn jemand von euch nicht betet oder nicht glaubt, dann schickt mir zumindest gute Wellen – ich kann das gebrauchen!“
Die Deloitte-Stiftung wurde 2007 gegründet. Sie engagiert sich in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Zu ihren Zielen gehört die Entwicklung neuer Bildungsmodelle und die Verbesserung des Transfers von Innovationen von der Uni in die Wirtschaft.
(vatican news – sk)
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