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Die Autobomben im Stadtzentrum von Mogadischu haben große Zerstörung ausgelöst Die Autobomben im Stadtzentrum von Mogadischu haben große Zerstörung ausgelöst 

Papst zu Attentat in Somalia: „Möge Gott die Herzen der Gewalttäter bekehren“

Papst Franziskus hat beim Mittagsgebet der Opfer des Attentats gedacht, dem an diesem Samstag in Somalias Hauptstadt Mogadischu mehr als 100 Menschen zum Opfer gefallen sind.

„Liebe Brüder und Schwestern, während wir den Sieg Christi über das Böse und den Tod feiern, beten wir für die Opfer des terroristischen Attentats, durch das in Mogadischu mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen sind, darunter viele Kinder. Möge Gott die Herzen der Gewalttäter bekehren!“, so das Kirchenoberhaupt vom Fenster des Apostolischen Palastes aus.

Vor dem Bildungsministerium in Mogadischu hatten Terroristen an einer belebten Straße zwei Autobomben gezündet. Die islamistische Terrormiliz al-Shabab hatte die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Präsident Hassan Sheikh Mohamud hatte die internationale Gemeinschaft um Hilfe bei der Versorgung der über 300 Verletzten gebeten. Unter den Toten seien auch „Mütter mit ihren Kindern im Arm gewesen“, zitieren Agenturen den Präsidenten. Die beiden Explosionen erfolgten mit wenigen Minuten Abstand und verursachten große Schäden an umliegenden Gebäuden und Fahrzeugen.

Erst im August hatte der Präsident, der seit fünf Monaten im Amt ist, den islamistischen Milizen der al-Shabab den Krieg erklärt, nachdem diese ein beliebtes Hotel in der Hauptstadt angegriffen hatten. Über 20 Menschen kamen damals ums Leben.

(vatican news - cs)

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30. Oktober 2022, 12:28