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 Papst Franziskus hat 2019 mit einer Videobotschaft einen globalen Bildungspakt lanciert Papst Franziskus hat 2019 mit einer Videobotschaft einen globalen Bildungspakt lanciert 

Papst Franziskus: Seid nicht wie Dorian Gray oder Peter Pan!

Die Aufforderung sich mutig wie die Heilige Ursula für „die wahre Schönheit“ einzusetzen, hat Papst Franziskus Teilnehmern des „Globalen Bildungspakts der Ursulinen“ mitgegeben. „Ich unterhalte mich immer gerne mit jungen Schülern, denn zu den schönsten und wichtigsten Abschnitten meines Lebens gehören sicherlich meine Schulerfahrungen“, sagte der Papst in einem Grußwort.

Papst Franziskus äußerte sich anlässlich eines Ende September von den Ursulinen-Schwestern organisierten Bildungskongresses. Das Kirchenoberhaupt lobte die Initiativen der Ursulinengemeinschaft in den Belangen Umweltschutz, Nachhaltigkeit, menschliche Geschwisterlichkeit und Fürsorge für die Ärmsten und Schwächsten. „Das bedeutet, dass Sie keine „schlafenden“ Leute sind, sondern kluge Leute“, würdigte er die Gemeinschaft.

Wahre Schönheit, die nach Außen strahlt

 „Lasst eure Schönheit hervortreten!“, so der Papst weiter. Franziskus meint damit nicht etwa die oberflächliche Schönheit der Modewelt, sondern die echte Schönheit, „die uns schon immer gehört hat, vom ersten Augenblick der Schöpfung an, als Gott den Menschen nach seinem Bild schuf und sah, dass er sehr schön war“. Das Kirchenoberhaupt führte weiter aus: „Die Schönheit, von der wir sprechen, ist nicht die, die sich in sich selbst verkrümmt, wie Narziss, der sich in sein eigenes Bild verliebte und schließlich in dem See ertrank, in dem er sich spiegelte. Und auch nicht die Schönheit, die sich mit dem Bösen abfindet, wie Dorian Gray, der, als der Zauber vorbei war, sein Gesicht entstellt vorfand. Wir sprechen von jener Schönheit, die niemals vergeht, weil sie ein Abbild der göttlichen Schönheit ist: Denn unser Gott ist untrennbar gut, wahr und schön“, so der Papst. Franziskus mahnte auch, nicht wie Peter Pan zu sein: Nicht erwachsen werden zu wollen und sich einzuigeln.

„Wenn junge Menschen die Welt nicht verändern wollen, wer dann?“

Außerdem ermutigte der Papst die Gemeinschaft, sich furchtlos für die Welt einzusetzen und spielte dabei auch auf die Heilige Ursula, die kleine Bärin, an: „Seid auch „kleine Bären", die nicht vor ihrer Verantwortung davonlaufen.“  Konkret erwähnte der Papst auch das Thema Umweltschutz und Ausgegrenzte: Er ermutigte die Schülerinnen und Lehrer, „die vernarbte Schönheit so vieler Ausgestoßener in der Welt zu verteidigen“ - auch mit Blick auf den Schutz der Ressourcen der Erde. 

(vatican news - sm)

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01. Oktober 2022, 14:45