Papst betet für Erdrutsch-Opfer auf Ischia
Bislang ist nach dem Unglück von Samstag eine Tote identifiziert worden, elf Personen werden weiter vermisst. Gut ein Dutzend Menschen wurden verletzt, mehr als 200 mussten ihre Häuser verlassen, andere wiederum waren oder sind in ihren Häusern eingeschlossen.
Italiens Innenminister Matteo Piantedosi erklärte, die Suche nach den Vermissten gehe trotz der schwierigen Umstände weiter. Auch müssten die weitere Gefahrenlage sowie die Ursachen des Unglücks ermittelt werden. Zugleich wurde aufgrund des weiterhin schlechten Wetters mit starkem Regen und Wind in mehreren süditalienischen Regionen eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Lawine aus Schlamm und Geröll
Die starken Regenfälle der vergangenen Tage hatte am frühen Samstagmorgen eine Lawine aus Schlamm und Geröll auf der Insel im Golf von Neapel ausgelöst. Nahezu der gesamte Ort Casamicciola Terme im Norden Ischias ist betroffen. Ein Video der örtlichen Feuerwehr auf Twitter zeigt ein Bild der Zerstörung: Schlamm, entwurzelte Bäume und Autos, die ins Meer gespült wurden. Die Bewohner wurden aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben.
Ischia ist die größte Insel im Golf von Neapel und vulkanischen Ursprungs. Die betroffene Gemeinde Casamicciola Terme hat den zweitgrößten Hafen der rund 46 Quadratkilometer großen Insel. Durch ihre zahlreichen Thermalquellen ist sie besonders bei Kur-Urlaubern beliebt. Die Stadt hat gut 8.000 Einwohner.
(vatican news/kna – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.