Papst wird Ehrenbürger von Asti
Es ist bereits der zweite Tag des Besuchs des Papstes in Asti, wobei der erste Tag in privater Form dem Treffen mit Verwandten vorbehalten blieb. Auch einen Besuch in einem Altersheim schob Franziskus ein. Die Familie des Papstes stammt ursprünglich aus dem Piemont, bevor seine Großeltern nach Argentinien ausgewandert waren.
Am Sonntagvormittag empfing er in der Bischofskurie, wo er die Nacht verbracht hatte, den Bürgermeister von Asti, den Präsidenten der Region Piemont, Alberto Cirio, und andere Vertreter lokaler Institutionen. Bei dieser Gelegenheit verlieh Astis Bürgermeister Maurizio Rasero dem Papst die Ehrenbürgerschaft „für sein starkes Engagement für den Frieden in der Welt und seine täglichen Botschaften der Solidarität und Geschwisterlichkeit gegen alle Formen der Diskriminierung“. Diese Werte sind auch im Statut der Stadt Asti verankert. Weiterer Anlass für die Ehrenbürgerschaft: seine starke Verbundenheit mit dem Gebiet von Asti und Piemont, die durch die Kontinuität der Kontakte mit seiner Familie und den Institutionen bezeugt werde. Symbolisch wurde dies dargestellt durch ein Säckchen, in dem sich Erde von Bricco Marmorito, dem Ort, an dem die Familie Bergoglio wohnte, befindet.
Im Papamobil vom Bischofssitz zur Kathedrale
Nach diesem ersten öffentlichen Moment am Sonntagvormittag machte sich Franziskus mit dem Papamobil auf den Weg zur Kathedrale und den Menschen, die seit den frühen Morgenstunden das Zentrum von Asti bevölkerten. 1,7 Kilometer liegt die Kurie von der Piazza Catena entfernt, wo Behinderte und Kranke auf den Papst warteten. Franziskus traf gegen 10.30 Uhr in der Kathedrale ein, um die Messe zum Hochfest Christkönig – gleichzeitig auch diözesaner Weltjugendtag - zu feiern und anschließend den Angelus zu beten. In der Stadt wurden rund 25.000 Menschen anlässlich des Papstbesuches erwartet, davon 4.000 in der großen Kathedrale und viele weitere in den mit Großbildschirmen ausgestatteten Außenbereichen.
(vatican news - cs)
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