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Katar während der Fußball WM 2022 Katar während der Fußball WM 2022 

Papst: WM in Katar soll Frieden unter Völkern fördern

Franziskus hat die Hoffnung geäußert, dass die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu Frieden unter den Völkern beitragen könnte. „Möge dieses bedeutende Ereignis Gelegenheit zur Begegnung und der Harmonie unter den Nationen sein und die Geschwisterlichkeit und den Frieden unter den Völkern fördern", sagte der Papst am Ende seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

Mit Katar findet eine Fußballweltmeisterschaft erstmals in einem islamisch geprägten Land statt. Papst Franziskus grüßte die Spieler und Fans diesen Mittwoch und äußerte dabei den Wunsch, dass die WM Gelegenheit zum Austausch und mehr Geschwisterlichkeit unter den Menschen sein könne. 

„Ich möchte die Spieler, Fans und Zuschauer der WM in Katar auf den verschiedenen Kontinenten grüßen. Möge dieses bedeutende Ereignis Gelegenheit zur Begegnung und der Harmonie unter den Nationen sein und die Geschwisterlichkeit und den Frieden unter den Völkern fördern",  so Franziskus wörtlich. 

Radio Vatikan Podcast: Papst Franziskus zum Ende der Generalaudienz über die WM in Katar, Frieden für die Ukraine und dem Erdbeben in Indonesien

 

Der Austragungsort der WM steht aufgrund mangelnder Garantie der Menschenrechte in der Kritik. Die Regierung des Emirats weist das zurück. Papst Franziskus ging darauf nicht weiter ein. Er äußerte sich hingegen erneut zum Ukraine-Krieg und bekräftigte seinen Friedensappell:

Erneuter Ukraine-Appell

„Lasst uns für den Weltfrieden beten und für ein Ende aller Konflikte. Besonders gedenke ich des schrecklichen Leids des geliebten und gemarterten ukrainischen Volkes. Am kommenden Samstag begehen wir den Jahrestag des schrecklichen „Holodomor-Genozids", des Hungermords, der von Stalin zwischen 1923 und 1933 bewusst in der Ukraine herbeigeführt wurde. Beten wir für die Opfer dieses Genozids, und beten wir für die vielen Ukrainer, Kinder, Frauen, alte Leute, die heute das Martyrium der Aggression erleiden", so das Kirchenoberhaupt wörtlich.

„Beten wir für die vielen Ukrainer, Kinder, Frauen, alte Leute, die heute das Martyrium der Aggression erleiden“

Gebet für Erdbeben-Opder in Indonesien

Franziskus nutzte seine Generalaudienz außerdem, um die Opfer des Erdbebens in Indonesien seiner Gebete zu versichern. Das Kirchenoberhaupt würdigte zudem den italienischen Comboni-Priester Pater Giuseppe Ambrosoli, der am Sonntag in Kalongo im Norden Ugandas seliggesprochen wurde. Mit Blick auf den Welt-Fischereitag vom Montag bekräftigte das Kirchenoberhaupt seine Forderung nach nachhaltigem und umweltfreundlichem Fischfang und besseren Arbeitsbedingungen für Fischer sowie Nahrungssicherheit für alle und besonders für arme Menschen.

(vatican news - sst) 

 

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23. November 2022, 11:25