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Franziskus bei der Audienz an diesem Montag Franziskus bei der Audienz an diesem Montag 

Papst Franziskus: Für ein Arbeiten in Würde

Den Wert und die Würde des Arbeitens hat Papst Franziskus an diesem Montag betont. Bei einer Audienz für Gewerkschafter erklärte er: „Arbeiten erlaubt dem Menschen, sich selbst zu verwirklichen, soziale Freundschafften zu pflegen und die Welt zu verbessern“.

Als Jugendlicher hat der heutige Papst selbst in einer Strumpffabrik gearbeitet, zunächst als Reinigungskraft, später in der Verwaltung; darum liegt ihm das Thema Arbeit am Herzen. Arbeit ist für ihn der Punkt, wo „persönliche Berufung und soziale Dimension“ zusammentreffen.

„Wir leben in einer Epoche, die - trotz der technologischen Fortschritte und manchmal gerade wegen dieses perversen Systems, das sich Technokratie nennt – die Erwartungen teilweise enttäuscht hat, was Gerechtigkeit in der Arbeitswelt betrifft.“ Dabei gehöre Arbeit entscheidend zum Kitt einer Gesellschaft, erst recht einer Demokratie: In den Fabriken und Büros entstehe das „soziale Gewebe“, das eine Gesellschaft ausmache. „Von unten her“ – dieser Hinweis war dem Papst wichtig.

„Warum verdient eine Frau weniger als ein Mann?“

Mit Verve klagte er Fehlentwicklungen in der Arbeitswelt an: „Warum verdient eine Frau weniger als ein Mann? Warum wird Frauen gekündigt, sobald sie schwanger werden? Warum müssen junge Leute ihre wesentlichen Lebensentscheidungen immer wieder aufschieben, weil sie nur an prekäre Arbeitsverträge kommen? Warum hapert es noch so bei der Sicherheit am Arbeitsplatz? Und allzu viele Menschen leiden darunter, dass sie keine Arbeit oder keine würdige Arbeit haben…“

Gegen die „Vergötzung des Geldes“

Der Mensch gehöre in den Mittelpunkt des Wirtschaftslebens, nicht die „Vergötzung des Geldes“, forderte der Papst. Man dürfe „nicht dulden, dass der Profit und der Mensch auf dieselbe Stufe gestellt werden“. Mit Sorge kommentierte er das Phänomen, dass viele Menschen, obwohl sie arbeiten, mit dem Geld nicht über die Runden kommen.

Papst Franziskus erinnert an die Würde der Arbeit - ein Bericht von Radio Vatikan

Er verurteilte Ausbeutung und zeigte auch ein gewisses Verständnis für junge Leute, die kündigten oder die Übernahme von mehr Verantwortung im Betrieb verweigerten, weil ihnen das Arbeitsleben zu hart erscheine. In dieser Hinsicht sei es wichtig, die Arbeitswelt humaner zu gestalten, so Franziskus.

(vatican news – sk)
 

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19. Dezember 2022, 12:35
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