Papst und slowenischer Premierminister sprechen über EU und Ukraine-Krieg

Die Erweiterung der Europäischen Union um die Länder des westlichen Balkans, die Situation in der Ukraine und ihre Auswirkungen auf die Region waren Thema der Audienz des Papstes bei Robert Golob, dem Premierminister der Republik Slowenien. In einer Mitteilung des Presseamtes des Heiligen Stuhls heißt es, dass während des Treffens auch die „bestehenden positiven bilateralen Beziehungen und die Absicht, die Zusammenarbeit in Bereichen von gegenseitigem Interesse weiter auszubauen“, gewürdigt wurden. Darüber hinaus wurde der positive Beitrag der katholischen Kirche zur slowenischen Gesellschaft hervorgehoben. Der slowenische Premierminister Golob sprach anschließend mit Kardinal Pietro Parolin, dem Staatssekretär des Vatikans, zusammen, der von Erzbischof Paul Richard Gallagher, dem Sekretär für die Beziehungen zu Staaten und internationalen Organisationen, begleitet wurde.

Der ehemalige Energie-Manager Golob hatte als Vorsitzender der grün-liberalen „Freiheitsbewegung“ im April dieses Jahres überraschend die Parlamentswahl in Slowenien gewonnen.

Die Geschenke

Eine Bronzeskulptur „Soziale Liebe“, Bände mit päpstlichen Dokumenten, die Friedensbotschaft 2022, das Dokument über die menschliche Brüderlichkeit, das Buch über die Statio Orbis vom 27. März 2020, herausgegeben vom Vatikanverlag LEV, und der Band mit Sätzen über die Ukraine waren die Geschenke des Papstes an den Premierminister, der seinerseits Franziskus die Potica, eine süße slowenische Sorte, überreichte; eine vom slowenischen Architekten Joze Plecnik angefertigte Kopie des Griffs der Nationalbibliothek in Lubljana; das Trikot des slowenischen Fußballspielers Vombergar, der für San Lorenzo, eine Fußballmannschaft aus Buenos Aires, und für die slowenische Nationalmannschaft spielt.

(vatican news/kap -mg)