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Russland in der Krise? Russland in der Krise? 

Papst sieht Niedergang Russlands als eine Kriegsursache

Papst Franziskus befürchtet, dass der Ukraine-Krieg nicht so bald zu Ende gehen wird. Das Kirchenoberhaupt glaubt, der Krieg hänge zusammen mit einem Niedergang von Russland.

In einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der spanischen Zeitung ABC sagte Franziskus: „Ich sehe kein baldiges Ende, weil es sich um einen weltweiten Krieg handelt. Vergessen wir das nicht. Schon jetzt mischen mehrere in diesem Krieg mit. Er ist global.“

Als eine der Kriegsursachen sieht der Papst den Niedergang des russischen Imperiums. „Ich glaube, dass ein Krieg ausbricht, wenn ein Imperium seine Kraft zu verlieren beginnt, und wenn es Waffen zu gebrauchen, zu verkaufen und zu testen gibt“, so Franziskus. „Ich glaube, dass hier viele Interessen im Spiel sind.“

In dem Interview mit der spanischen Zeitung ging es unter anderem auch um einen möglichen Amtsverzicht („habe meinen Rücktritt im Krankheitsfall schon 2013 eingereicht"), ums Frauen im Vatikan („in zwei Jahren die erste Präfektin“), sein Verhältnis zum emeritierten Papst Benedikt („ein großartiger Mann“), um das Opus Dei („ich liebe das Opus Dei“), um die Kirche in Deutschland („nimmt mir nicht den Frieden“) und um seinen vollen Terminplan trotz lädiertem Knie („man regiert mit dem Kopf, nicht mit dem Knie“).

(kna/vatican news – gs)

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18. Dezember 2022, 14:32