Papst um 8.29 Uhr Richtung Kinshasa abgeflogen
Mario Galgano – Vatikanstadt
37 Jahre ist es her, als zuletzt ein Papst in das Land reiste. Johannes Paul II. traf damals noch auf Mobutu Sese Seko und das Land hieß offiziell Zaïre. Der Papst wird mit einer Botschaft des Friedens in den Kongo reisen, sagt Ettore Balestrero. Er ist der Nuntius im Kongo: „Es gibt hier auch - und das erfüllt mich mit Freude - eine katholische Gemeinschaft, die Gott in ihrem Leben wirklich Raum geben will, die aber vom Papst einen Ansporn braucht, um eine Dichotomie zwischen verkündetem Glauben und gelebtem Leben zu vermeiden“, sagt der Nuntius gegenüber Radio Vatikan. Der Besuch des Papstes „kann, ja wird ein Meilenstein sein, um Leitlinien für eine bessere und tiefere Evangelisierung zu erhalten“.
Der Kongo gehört zu den Ländern der Welt mit den meisten Katholiken. Laut Statistiken des Vatikans sind mehr als 52 Millionen, also rund die Hälfte der Kongolesen, Anhänger der Konfession. Den Zahlen zufolge trägt die katholische Kirche im Land mehr als 13.100 Vor- und Grundschulen. Und 40 Prozent der Gesundheitseinrichtungen, ergänzt Balestrero.
Für den 86-jährigen Papst ist der Afrikabesuch die erste Auslandsreise im laufenden Jahr und gleichzeitig die vierzigste in seinem bald zehnjährigen Pontifikat. Gesundheitliche Probleme hatten ihn im vergangenen Juli gezwungen, die schon damals geplante Afrika-Visite zu verschieben.
(vatican news)
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