Gebetstag für Märtyrer-Missionare: „Kostbares Geschenk“
In diesen Märtyrer-Missionaren „vergegenwärtigt sich jene größere Liebe, die Jesus uns am Kreuz gezeigt hat“, schreibt der Papst in einem Tweet zum Gedenktag an diesem Freitag.
Der jährlich am 24. März begangene Gedenk- und Gebetstag wurde in Erinnerung an den 1980 ermordeten Erzbischof von San Salvador, Oscar Arnulfo Romero, auf dieses Datum gelegt. Mit dem Mottotag würdigt die Kirche alle Missionare, die weltweit als Märtyrer starben und sterben.
Gedenken an mutige, unbequeme Glaubenszeugen
Kardinal Christoph Schönborn bezeichnete den salvadorianischen Märtyrerbischof Romero (1917-1980) als bleibendes „großes Vorbild“. Schon zu Lebzeiten sei Romero die große Hoffnung der Armen Lateinamerikas gewesen, erinnert Schönborn in seiner Freitagskolumne in der Tageszeitung „Heute“. „Vor genau 43 Jahren wurde er am Altar erschossen, mitten im Gottesdienst. Seine berühmten Predigten und Radioansprachen waren vielen unbequem: Er prangerte die Not der armen Menschen an, die Ausbeutung durch Großgrundbesitzer, Folter und Gewalt durch die Militärdiktatur. Das machte ihn zum Feind des Regimes.“
Romero wurde am 14. Oktober 2018 in Rom von Papst Franziskus heiliggesprochen.
(vatican news/kap – pr)
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