Papst freut sich über neues „Haus für Eltern kranker Kinder“
Wenn ein Junge oder ein Mädchen ernsthaft erkrankt, braucht er fachärztliche Versorgung, und oft findet diese Versorgung in Krankenhäusern weit weg von zu Hause statt. Daran erinnert der Papst in seinem Schreiben an die Begründer der „Casa Frizzi“, die jetzt in Mailand eröffnet wurde.
Das Haus ist benannt nach einem in Italien sehr beliebten TV-Moderator. Fabrizio Frizzi war als Showmaster der italienischen Ausgabe von „Wetten, dass…?“ berühmt geworden und verstarb vor fünf Jahren an Krebs. Er habe schon vor seiner Erkrankung die Idee eines solches Hauses für Eltern von kranken Kindern gehabt, schrieb ein Freund, Vittore De Carli, in einer ebenfalls am Freitag veröffentlichen Grußadresse. Er habe mit ihm darüber im Zug einer Wallfahrt nach Lourdes gesprochen und nun sei dieser Traum in Erfüllung gegangen.
Dazu schreibt der Papst in seinem Glückwunschtext:
„Heute ist der Traum von einem Zuhause wahr geworden, das diejenigen, die von Krankheit betroffen sind, mit einem Lächeln willkommen heißt - insbesondere Mütter und Väter, die mit ihren oft sehr kleinen Kindern eine Krankheit zu durchstehen haben. Mögen die Worte des Briefes an die Hebräer immer im Herzen eines jeden von euch leben: ,Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.´ (Hebr 13,2).“
Es handelt sich um ein nach heutigen Standards renoviertes Gebäude in Mailand, das auf drei Etagen bis zu sechs Familien mit maximal 15 Personen beherbergen kann. In der Nähe liegt das Mailänder Krebsinstitut.
Das Projekt wurde von der italienischen NGO Unitalsi mitgetragen; der Krankentransport-Dienst organisiert seit 1903 mit freiwilligen Helfern Pilgerfahrten nach Lourdes und an andere bekannte Marienwallfahrtsorte.
(vatican news – mg)
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