Papst: Privataudienz mit ehemaligem belgischem Königspaar
Dass die ehemalige Königin Belgiens in schwarz statt weiß gekleidet war, überraschte nach Angaben des Nachrichtenportals „kath.ch.“ Das sogenannte Privilege du blanc erlaubt es katholischen Königinnen und Prinzessinen sowie Ehefrauen katholischer Monarchen bei einer Papst-Audienz weiß tragen. Allen anderen Besucherinnen schreibt das Protokoll schwarze Kleidung und eine Kopfbedeckung vor. Das Privilege ist ein Zeichen der Anerkennung gegenüber Monarchien, die dem Katholizismus treu sind. In Europa haben dieses Recht neben Paola ihre Nachfolgerin Mathilde sowie die spanische Königin Letizia und ihre Vorgängerin Sofia, Luxemburgs Großherzogin Maria Teresa und Fürstin Charlene von Monaco.
Diplomatische Beziehungen seit 1835
Albert II. und Paola waren zuletzt 2009 bei einem Papst zu Gast, damals bei Benedikt XVI. Der Heilige Stuhl und Belgien unterhalten seit 1835 diplomatische Beziehungen.
Aber auch das Königspaar selbst dürfte eine ganz besondere Beziehung zu Rom haben: Dort lernten sich Paola und Albert II. im Jahr 1958 bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von Papst Johannes XXIII. kennen. Paola wuchs außerdem in Rom auf.
(vatican news/kath.ch – fg)
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