Papst traf Metropolit Hilarion
Die Begegnung in der Nuntiatur in Budapest sei „freundlich“ gewesen und habe etwa 20 Minuten gedauert, gab der vatikanische Pressesaal bekannt. Im Verlauf der Begegnung habe der Papst auch das Panagia, oder Enkolpion des Metropoliten geküsst. Dieses symbolisiert die Metropolitenwürde der ostkirchlichen Bischöfe. Das Treffen war kein offizieller Programmpunkt der Papstreise.
Hilarion war bis Juni 2022 der „Außenminister“ des Moskauer Patriarchen Kyrill I.. Im Zuge des russischen Kriegs in der Ukraine wurde er überraschend abberufen und als neuer Metropolit der Diözese (Eparchie) Budapest und Ungarn eingesetzt. Hilarion wurde auch von seinen Pflichten als Metropolit von Volokolamsk und ständiges Mitglied des Heiligen Synods der Russischen Orthodoxen Kirche sowie als Rektor des Instituts für Höhere Studien der Heiligen Kyrill und Method entbunden.
Mehrfach im Vatikan zu Gast
In seiner früheren Funktion als Außenamtschef des Moskauer Patriarchates (2009-2022) war Hilarion mehrere Mal im Vatikan. Hilarions Nachfolger in diesem Amt, Metropolit Antonij (Sevrjuk), empfing der Papst im August 2022 im Vatikan in Audienz.
Papst Franziskus und der Heilige Stuhl versuchen seit Beginn der Ukraine-Krieges in vielfältiger Wiese auf Frieden in der Ukraine hinzuwirken. Diesen Appell hatte Franziskus auch bei einem Videogespräch mit dem Moskauer Patriarchen Kyrill I. bekräftigt.
(vatican news – pr)
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