Papst verleiht Ende Mai persönlich Paul VI.-Preis
Den Preis hat das Institut Paul VI. im italienischen Brescia ins Leben gerufen. Der Preis soll laut Angabe des Instituts, das an den Montini-Papst (1963-78) erinnert und zu ihm forscht, „herausragende Persönlichkeiten auszeichnen, die sich in den verschiedenen Bereichen der Kultur und der Förderung eines gerechten menschlichen Zusammenlebens hervorgetan haben und die auf unterschiedliche Weise die Vitalität des geistlichen Erbes von Paul VI. bezeugen".
Papst Paul VI.
Giovanni Battista Montini - der spätere Paul VI. - wurde am 26. September 1897 im norditalienischen Brescia geboren. Nach dem Tod von Johannes XXIII. wurde er am 21. Juni 1963 zum Papst gewählt. Als solcher setzte Paul VI. das Zweite Vatikanischen Konzil fort. Außerdem unternahm Papst Paul VI. als erstes Kirchenoberhaupt der Moderne Auslandsreisen. Breite Beachtung fand Paul VI. zudem durch seine Friedens- und Sozialenzykliken; bekannt wurde er auch mit seinem Schreiben „Humanae vitae" (1968), in dem er künstliche Empfängnisverhütung für Katholiken verbot. 1978 starb das Kirchenoberhaupt in Folge eines Herzinfarktes. Am 19. Oktober 2014 sprach Papst Franziskus Paul VI. selig und im Jahr 2018 heilig.
Bisherige Preisträger
Die Verleihung des Paul VI.-Preises hatte zuletzt einige Jahre pausiert. Unter den Preisträgern sind etwa der Schweizer Priester und Theologe Hans Urs von Balthasar (1984), der französische Komponist Olivier Messiaen (1988), deer evangelische Theologe Oscar Cullmann für sein Engagement in der Ökumene (1993), oder der französische Philosoph Paul Ricoeur (2003).
(pm - sst)
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