Vatikan/Brasilien: Papst empfing Präsident Lula
Laut einer Vatikanerklärung vom Mittwochnachmittag tauschten sich Papst Franziskus und Präsident Lula in der Audienzhalle über die Förderung von Frieden und Versöhnung, den Kampf gegen Armut und Ungleichheit, die Achtung der indigenen Völker und den Umweltschutz aus. Zudem habe man über die soziopolitische Lage in Brasilien gesprochen.
Das Gespräch sei herzlich verlaufen und habe in einer Atmosphäre großer Sympathie und Freundschaft stattgefunden; Papst Franziskus und Präsident Lula kennen sich schon seit vielen Jahren. Zufrieden hätten sich beide über die guten bilateralen Beziehungen und die „gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat im Hinblick auf die Förderung moralischer Werte und des Gemeinwohls“ gezeigt.
Einsatz für Frieden
Die Begegnung dauerte fast eine Stunde, das Gespräch 45 Minuten. Ende Mai hatten beide bereits ausgiebig telefoniert. Dabei ging es um Wege zu einer friedlichen Lösung im Ukraine-Krieg. Beide Staatsoberhäupter versuchen seit Monaten, zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln.
Präsident Lula traf im Anschluss an die Begegnung mit dem Papst an diesem Mittwoch noch mit Erzbischof Edgar Peña Parra, dem Stellvertreter für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariats, zusammen. Lula begegnet in Rom auch Bürgermeister Roberto Gualtieri, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, Staatspräsident Sergio Mattarella und der Chefin der italienischen Linksdemokraten (PD), Elly Schlein.
(vatican news – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.