Papst betet für ertrunkene Bootsmigranten
Papst Franziskus bitte zudem Gott um Kraft, Ausdauer und Hoffnung für alle Rettungskräfte, die Überlebenden des Unglücks sowie alle, die diese versorgen und beherbergen, heißt es in dem von Kardinalstaatssekreträr Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm.
Laut Medienberichten sind bisher 78 Tote und 104 Überlebende geborgen worden. Die Suche nach weiteren Überlebenden wurde in der Nacht zum Donnerstag ohne Erfolg fortgesetzt. „Weder Überlebende noch weitere Opfer wurden in der Nacht entdeckt“, sagte ein Sprecher der griechischen Küstenwache am Donnerstagmorgen. Die Überführung der Toten nach Athen sei angelaufen, wie der Staatssender ERT berichtete. Dort sollen DNA-Proben genommen werden, um die Menschen zu identifizieren.
Unklare Lage
An Bord sollen nach Aussagen von geretteten Migranten mehr als 700 Menschen gewesen sein, die etwa aus Syrien, Pakistan, Afghanistan und Ägypten kamen. Bilder der Küstenwache zeigen das völlig überfüllte Boot Stunden, bevor es sank. Darauf ist zu sehen, dass sich allein an Deck des Bootes bis zu 200 Menschen drängten. Die meisten trugen keine Rettungswesten. Es gibt unterschiedliche Aussagen dazu, warum das Schiff sank.
Caritas: Europa versagt
(vatican news/diverse - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.