Kinder von der Krebsstation im Gemelli schreiben an Franziskus

Mit dem Papst sind sie mittlerweile „alte Bekannte“: Franco, Francesco C., Francesco D., Francesca, Isabel, Yaroslaiv, Ascanio, Elena, Giorgia, Martina, Davide, die auf der onkologischen Kinderstation im Gemelli-Klinikum behandelt werden, haben den Papst bereits zweimal während seiner jüngsten Krankenhaus-Aufenthalte gesehen.

Als sie von seiner erneuten Einlieferung in sein Appartement gegenüber der Station erfuhren, in der sie täglich betreut werden, wollten auch sie ihm ihre Genesungswünsche zukommen lassen: „Wir haben erfahren, dass es dir nicht so gut geht und du gerade in unserem Krankenhaus bist“, schrieben die kleinen Patienten an den Papst. „Auch wenn wir uns nicht sehen können, senden wir dir eine dicke Umarmung und wünschen dir, schnell gesund zu werden.“ Die Kinder dankten dem Kirchenoberhaupt auch für seine Besuche der Vergangenheit und versicherten ihm: „Du bist immer willkommen und wir erwarten dich mit offenen Armen“. Unterzeichnet ist das Schreiben von den „Kindern und Jugendlichen der Pädiatrischen Onkologie“ mit dem Wunsch im Postskriptum: „Wir hoffen, dass du unsere kleinen Geschenke zu schätzen weißt“.

Immer mit dir

Bereits 2021, als Franziskus wegen seiner Divertikulitis in dem römischen Krankenhaus operiert wurde, und Ende März dieses Jahres, als er dort wegen seiner Lungenentzündung stationär behandelt wurde, hatte er bei den Kindern auf der Krebsstation vorbeigeschaut. Nun haben sie dem Papst einige kleine Geschenke zukommen lassen, neben Zeichnungen und Briefen auch eine herzförmige Skulptur mit der Aufschrift: „Immer bei dir“. Direkt am Eingang der Schule, in der die kleinen Krebspatienten im Krankenhaus Unterricht erhalten, hängt übrigens ein farbenfrohes Murales, auf dem der argentinische Papst abgebildet ist.

Das Murales am Eingang der "Schule" im Gemelli

Am Freitag hatte der Papst den Kindern und allen Menschen, die sich in diesen Tagen der Genesung gemeldet haben, mit einem Tweet von seinem @Pontifex-Account in neun Sprachen gedankt: „Ich danke von Herzen für die Gebete und die vielen Botschaften der Nähe und Zuneigung, die mich in diesen Tagen erreicht haben. Ich bete für alle, besonders für die Leidenden. Und bitte betet weiterhin für mich“, so die Botschaft, die über seinen Account @pontifex_de abgesetzt wurde.

(vatican news - cs)