Papst soll in den kommenden Tagen aus Klinik entlassen werden
Am Mittwochabend teilte Vatikansprecher Matteo Bruni auf Telegram mit: „In den Nachmittagsstunden setzte Papst Franziskus seine Arbeit fort, unterbrochen von Ruhepausen und Erholungsphasen."
„Das medizinische Personal berichtet, dass der klinische Verlauf ohne Komplikationen verläuft, und plant daher seine Entlassung in den nächsten Tagen", erklärte Papstsprecher Bruni hingegen kurz nach Mittag.
In der knappen Mitteilung von Mittwochmittag gibt Bruni keinen exakten Termin bekannt. Er informiert, dass Papst Franziskus am Vormittag gearbeitet habe und vor dem Mittagessen in der Kapelle der Privatwohnung, die in der Klinik für Päpste eingerichtet ist, gebetet und die Eucharistie empfangen habe.
Ärztlicher Rat, es ruhig angehen zu lassen
Der behandelnde Arzt des Papstes, Sergio Alfieri, hatte bei einer Pressekonferenz in der Klinik am Samstag gesagt, für eine möglichst vollständige Genesung rate er Franziskus aus ärztlicher Sicht zu einer Pause bis Ende kommender Woche. Papst Franziskus entscheide selbstverständlich selbst, ob er sich daran halte.
Das Angelus-Gebet diesen Sonntag hatte das Kirchenoberhaupt in privater Form in der Klinik gebetet. Die Generalaudienz an diesem Mittwoch entfiel. Der Vatikan hat zunächst bis 18. Juni alle geplanten Audienzen abgesagt.
OP gut verlaufen
Am vergangenen Mittwoch direkt nach der Generalaudienz hatte Papst Franziskus sich für eine Operation im Bauchraum in das römische Krankenhaus begeben, das für die Behandlung der Päpste zuständig ist. Wie die Ärzte bereits wenige Stunden nach der OP mitteilen konnten, hatte Franziskus den Eingriff unter Vollnarkose gut und ohne Komplikationen überstanden.
(vatican news - sst/mg)
- aktualisiert am 14. Juni, um 19.30 Uhr -
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