Papst spricht mit ukrainischem Botschafter über Friedensbemühung
Der Botschafter habe Papst Franziskus und dem vatikanischen Außenminister Paul Richard Gallagher für deren Friedenseinsatz „herzliche Worte des Dankes“ von Präsident Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Dmytro Kuleba ausgerichtet, heißt es in einem Bericht des Vatikanjournalisten Salvatore Cernuzio.
Bei der Audienz im Vatikan hätten sich Botschafter Yurash und Papst Franziskus über die jüngste Friedensmission des Papst-Gesandten Kardinal Matteo Zuppi in Kiew, Moskau, Washington und Peking, über Friedensvorschläge von ukrainischer Seite und über die humanitären Folgen des Krieges in der Ukraine ausgetauscht. So sei über den Angriff auf ein Lagerhaus in Lemberg gesprochen worden, bei dem vor wenigen Tagen rund 300 Tonnen Hilfsgüter vernichtet wurden. Der ukrainische Diplomat habe auch an den 90. Jahrestag der Holodomor-Tragödie im November erinnert.
Symbolträchtiges Geschenk aus der Ukraine
Ein Foto zeigt den ukrainischen Diplomaten, wie er Franziskus im Vatikan einen großen, halb zerrissenen Teddybären überreicht. Das Stofftier stammt aus einem Haus in der Ukraine, das am 14. Januar in Dnipro von einer russischen Rakete beschossen wurde. Dabei waren 46 Menschen, darunter drei Kinder, getötet worden. 75 Personen, darunter 13 Kinder, wurden verletzt. Das Mitbringsel ist ein Symbol für das Leiden des ukrainischen Volkes, vor allem der Kinder. Franziskus erwiderte das Geschenk mit einem Rosenkranz und der Zusicherung weiteren Gebetes und Unterstützung für die Ukraine.
(vatican news – salvatore cernuzio/pr)
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