Papst Franziskus: Überraschungsbesuch in Problem-Vorort
In einem Saal der Pfarrei „Santa Maria della Salute“ traf sich der Papst, der Bischof von Rom ist, mit den ungefähr 35 Pfarrern der Region, um über pastorale Herausforderungen zu sprechen. Der etwa zweistündige Besuch war nicht vorab angekündigt worden.
„Es war ein brüderlicher Dialog“, erklärte einer der Gesprächsteilnehmer hinterher. Die Pfarrer und der Papst hätten intensiv über die Probleme der Region geredet. Der Vorort Primavalle sei von Chancenlosigkeit unter den Jugendlichen und „sozialer Ausgrenzung“ geprägt; zugleich wohnten hier aber auch „viele Menschen guten Willens“.
Problematischer Vorort
In der Gegend ist es in den letzten Monaten zu zwei Morden gekommen, die viel Aufmerksamkeit in den Medien erregt haben. Auch deswegen, hieß es, habe sich der Papst für den Besuch entschieden. Ein Jugendlicher hat im Juni eine 17-Jährige erstochen; im September wurde eine 52-jährige Krankenschwester von ihrem früheren Partner im Hausflur eines Gebäudes getötet.
(vatican news – sk)
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