Nahost-Krieg: Papst telefoniert mit Präsident Erdoğan

Papst Franziskus hat diesen Donnerstag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan telefoniert. Das bestätigte Vatikansprecher Matteo Bruni, nachdem aus Ankara bereits davon berichtet worden war. Erdoğan hatte demnach das Gespräch erbeten. Er drückte dem katholischen Kirchenoberhaupt seine Sorge angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen aus. Der Papst sagte, er leide angesichts der Ereignisse und warb erneut für eine 2-Staaten-Lösung.

Bei dem Telefonat sei es „um die dramatische Lage im Heiligen Land" gegangen, heißt es in der Vatikanmitteilung. Papst Franziskus habe an die Position des Heiligen Stuhls erinnert, „in der Hoffnung, dass man zu einer 2-Staaten-Lösung kommen kann und einem Sonderstatus für die Stadt Jerusalem", so Vatikansprecher Bruni. Die türkische Regierung hatte am Morgen mitgeteilt, dass Präsident Erdoğan gegenüber dem Papst große Besorgnis über die Geschehnisse in Gaza geäußert und diese als „Massaker" bezeichnet habe.

Papst Franziskus hatte am Sonntag (22. Oktober) zum Nahost-Krieg und Möglichkeiten des Friedens mit dem US-Präsidenten Joe Biden rund 20 Minuten telefoniert.

(vatican news)

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26. Oktober 2023, 14:40

Nahost-Krieg: Papst telefoniert mit Präsident Erdoğan

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