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Soziallehre-Festival: Franziskus dankt Laien für ihren Einsatz

In einer Botschaft aus Anlass der 13. Ausgabe des Festivals der kirchlichen Soziallehre in Verona dankt Franziskus den „unternehmerisch tätigen Laien“, die sich unermüdlich dafür einsetzen, dass „die Lehren des Evangeliums konkret in die Gesellschaft übertragen werden“. Vom 24. bis 26. November treffen sich im italienischen Verona Vertreter aus Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft, um das diesjährige Thema „#Soci@lmente liberi“, auf Deutsch in etwa „sozi@l frei“, zu behandeln.

Auf Einladung der Vereinigung „Segni Nuovi“ werden etwa 80 Redner bei verschiedenen Panels zu der dreitägigen Begegnung erwartet, bei der es um den Einsatz von Unternehmern und Freiwilligen für das Allgemeinwohl geht. Unter den behandelten Themen finden sich Künstliche Intelligenz, Arbeit und Ausbildung, ebenso wie auch Bioethik und andere aktuelle Problemstellungen. Mittlerweile zum 13. Mal treffen sich die Interessierten in Verona, während der Papst den Organisatoren dafür dankt, wie sie die Initiative „mit Leidenschaft und im Stillen“ vorangebracht haben. Vatican News/Radio Vatikan ist auch dieses Jahr Medienpartner der Initiative. 

Das für diese Ausgabe gewählte Thema, das auch dank des Symbols ,@‘ im Titel auf die digitale Kommunikation hinweise, beziehe sich auf „einige Fragen von großer Aktualität“ für die Beziehungen zwischen den Menschen und demzufolge auch für die Gesellschaft, so der Papst in seiner Botschaft, die bei dem Festival verlesen wurde. Die Kirche sei jedoch ein Netz eucharistischer Gemeinschaft, das gerade nicht auf „likes“ basiere, sondern auf der „Wahrheit“, dem „Amen“, mit dem jeder des Körpers Christi teilhaftig werde und die anderen aufnehme, so der Papst mit einem Rückgriff auf seine Botschaft zum 53. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel 2019.

Die Provokation des „Amen“

„In dieser Spannung und in diesem Anvertrauen drückt sich die persönliche und gemeinschaftliche Freiheit aus“, so Franziskus, der das „Amen“ in diesem Zusammenhang als „eine Art Provokation“ sieht, über die „kulturelle Verflachung“ herauszugehen, um „der Sprache Fülle zu verleihen, mit Respekt für jeden Menschen“: „Keiner sollte ein Förderer einer Sprache der Aussonderung werden, indem er Botschaften des Hasses und der Realitätsverzerrung im Internet verbreitet! Die Kommunikation erreicht ihre Fülle in der totalen Hingabe eines selbst an sein Gegenüber. In dieser Beziehung von Gegenseitigkeit entwickelt sich das Gewebe der Freiheit“. Nach dem Vorbild Jesu sei es wichtig, sich „mit Intelligenz und Liebe" einzubrigen, um den anderen wachsen zu lassen - und somit in einer Welt der „Konflikthaftigkeit“ Zeugen der Freiheit zu sein, so der Papst abschließend zu den Teilnehmern an dem Festival.

(vatican news - cs)

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24. November 2023, 10:41