Angelus zu Maria Empfängnis: Maria, das Staunen und die Treue
Staunen über die Werke Gottes und Treue in den einfachen Dingen: Diese beiden Grundhaltungen zeichneten Maria aus, sagte Franziskus beim Angelus. „Über die Gaben des Herrn zu staunen, sie nicht als selbstverständlich anzusehen, ihren Wert zu schätzen, sich über das Vertrauen und die Zärtlichkeit zu freuen, die sie mit sich bringen“, das sei wichtig. Und das Teilen, das Mit-Teilen dieser Gaben Gottes solle seinen Platz in unserem kommunikativen Verhalten haben. Franziskus riet, „demütig von den Gaben Gottes zu sprechen, von dem empfangenen Guten, und nicht nur von den Alltagsproblemen“.
Eben durch „ihre tägliche Treue, Gutes zu tun, ließ die Gottesmutter die Gabe Gottes in ihr wachsen; so übte sie sich darin, dem Herrn zu antworten, mit ihrem ganzen Leben ,Ja´ zu ihm zu sagen", fuhr Franziskus fort. So wie Maria sollten deshalb auch die katholischen Gläubigen heute sich mit dem Wort Gottes beschäftigen und am Gottesdienst teilnehmen und sich darüber im Klaren sein, dass „in alltäglichen Situationen wie auf dem spirituellen Weg die Treue zu Gott das Wichtigste ist“, so Franziskus.
Der Papst hatte in dieser Woche einige Termine krankheitshalber absagen müssen. Zum Feiertag zeigte er sich wieder fit, am Freitagnachmittag wollte er zur Mariensäule an der Spanischen Treppe aufbrechen, um dort - wie an jedem 8. Dezember - zusammen mit Gläubigen zu beten.
(vatican news – gs)
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