Papst ruft zu Versöhnung in Kolumbien - Entführte freilassen
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Die ELN-Guerilla entführt in Kolumbien immer noch Menschen um ihre Ziele durchzusetzen. Für weltweites Aufsehen hatte im November 2023 gesorgt, dass der Vater des Fußball-Nationalspielers Luis Díaz vom englischen Premier League-Klub FC Liverpool nach fast 13 Tagen in der Gewalt der ELN-Guerilla freigelassen wurde. Die Freilassung war unter Vermittlung der Kolumbianischen Bischofskonferenz erfolgt. Diesen Sonntag ging Papst Franziskus beim Angelus-Gebet auf die Entführungen ein:
„Ich lade euch ein, euch meinem Gebet anzuschließen für die bedingungslose Freilassung aller derzeit in Kolumbien Entführten. Diese Geste, die eine Pflicht gegenüber Gott ist, wird auch ein Klima der Versöhnung und des Friedens im Land fördern."
Das katholische Kirchenoberhaupt rief zudem erneut auch zu Gebeten für Frieden auf der ganzen Welt auf:
„Bitte lasst uns auch weiter für den Frieden beten, für den Frieden in der Ukraine, in Palästina, Israel und auf der ganzen Welt."
Überschwemmungen im Kongo
Der Demokratischen Republik Kongo bekundete Franziskus beim Mittagsgebet seine Verbundenheit angesichts der Überschwemmungen, die durch die schweren Regenfälle verursacht wurden. Laut offiziellen Angaben kamen in der Folge der Unwetter mindestens 300 Menschen ums Leben; mindestens 43.000 Häuser wurden unbewohnbar. Im Land herrscht auch höchste Alarmbereitschaft aufgrund der Seuchengefahr durch den Mangel an sanitären Einrichtungen und sauberem Wasser.
Weihnachtsgrüße an orthodoxe Kirche
Die orthodoxen Christen in Russland sowie in mehreren anderen Ländern feiern das Weihnachtsfest gemäß dem antiken Julianischen Kalender. In Griechenland, Bulgarien und Rumänien sowie neuerdings auch in der Ukraine feiern die meisten orthodoxen Christen das Fest mittlerweile gemäß dem gregorianischen Kalender am 25. Dezember.
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