2 Jahre Krieg in Ukraine: Papst drängt neuerlich auf Verhandlungslösung
„Mit Trauer“ habe man am Samstag an den zweiten Jahrestag des Beginns dieses Krieges gedacht. „So viele Opfer, Verwundete, Zerstörungen, Ängste, Tränen in einer Zeit, die furchtbar lang wird und deren Ende noch nicht absehbar ist“, erklärte Franziskus, ohne den Aggressor Russland zu nennen. Dieser Krieg verwüste nicht nur die entsprechende Region Europas, sondern „er löst auch eine weltweite Welle der Angst und des Hasses aus“. Erneut äußerte der Papst seine „tiefe Zuneigung für das gepeinigte ukrainische Volk“ und sicherte sein Gebet „für alle“ zu, besonders für die vielen schuldlosen Opfer.
Darüber hinaus rief der Papst zum Gebet für Palästina, Israel und die vielen weiteren Kriegsregionen der Welt auf und forderte dazu auf, den Leidenden konkret zu helfen. „Denken wir an die verwundeten, unschuldigen Kinder“, so Franziskus auf dem Petersplatz.
Namentlich verwies er auf zwei Krisenregionen in Afrika, zunächst auf den Osten Kongos, wo diese Woche mutmaßlich islamistische Terrorgruppen Dörfer verwüsteten und Dutzende Menschen ermordeten. „Ich schließe mich dem Aufruf der Bischöfe an, für den Frieden zu beten, in der Hoffnung auf ein Ende der Kämpfe und die Suche nach einem aufrichtigen und konstruktiven Dialog“, so der Papst. Sorgen bereiteten aber auch die „immer häufigeren Entführungen“ in Nigeria. Franziskus forderte zu Anstrengungen auf, „um die Ausbreitung dieser Vorfälle so weit wie möglich einzudämmen“.
(vatican news – gs)
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