Papst empfängt Schweizer Präsidentin Amherd
Bei der Unterredung mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenminister Erzbischof Paul Richard Gallagher ging es um „das notwendige Engagement zur Förderung des Friedens bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung, die zu einem möglichst baldigen Ende der Feindseligkeiten führt“, so wie Vatikanmitteilung.
Beide Seiten zeigten sich demzufolge auch zufrieden „über die guten Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizerischen Eidgenossenschaft“, auch mit Blick auf die Renovierung der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde, „deren großzügige Dienste für den Papst und den Heiligen Stuhl hervorgehoben wurden“.
Das Gespräch mit Papst Franziskus dauerte rund 25 Minuten. Amherd schrieb danach auf dem Kurznachrichtendienst X, sie habe mit dem Kirchenoberhaupt über das gemeinsame Engagement für das humanitäre Völkerrecht und gegen die Todesstrafe sowie über den Bürgerkrieg im Sudan gesprochen.
Franziskus schenkte der Schweizer Präsidentin ein Bronzerelief mit dem Titel „Die Sorge für die Schöpfung“ („La Cura del Creato“) des Künstlers Michele Affidato. Amherd revanchierte sich mit Schweizer Schoko-Pralinen und Briefmarken von 1936, dem Geburtsjahr des Papstes.
Die Präsidentin der Helvetischen Eidgenossenschaft hält sich im Zug der bevorstehenden Vereidigung der neuen Gardisten am kommenden Montag in Rom auf. Die Feier findet jedes Jahr am 6. Mai statt.
(vatican news – gs)
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