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Papst spricht hinter verschlossenen Türen mit Italiens Bischöfen

Die italienische ist die größte Bischofskonferenz Europas. Am Montagabend hatte sie ein Treffen mit Papst Franziskus, dem Bischof von Rom.

Der Papst eröffnete die Vollversammlung mit einem Gebet; dann ließ er sich in der Synodenaula des Vatikans mit den etwa 200 Bischöfen auf einen Dialog ein, anderthalb Stunden lang. Eines der Hauptthemen war dabei die Zusammenlegung von italienischen Bistümern: In den vergangenen Jahren hat sich in dieser Hinsicht schon einiges getan, doch allmählich kommt es zu einem Umdenken. Die Sorge ist, dass sich die Seelsorge zu weit von den Menschen vor Ort entfernt. Darum soll jetzt stärker auf eine Vereinheitlichung der Strukturen in benachbarten Bistümern gesetzt werden - und beispielsweise auf überdiözesane Priesterseminare.

Den Enthusiasmus nicht verlieren

Außerdem ging es um den Rückgang von Berufungen zum Priester- und Ordensleben. Franziskus wies dabei auf das Beispiel mehrerer Ortskirchen vor allem in Lateinamerika hin, wo das Pfarreileben maßgeblich von Laien, darunter Ordensfrauen geleitet wird.

Angesichts der Probleme ermutigte der Papst dazu, den Enthusiasmus nicht zu verlieren, sondern den Schwierigkeiten mit einer neuen Mentalität und Haltung zu begegnen. Er forderte nachdrücklich dazu auf, eine synodale Kirche zu leben und eine solide Ausbildung von Priestern und Laien zu erreichen, um nicht in die hässliche Versuchung des Klerikalismus zu geraten.

(vatican news – sk)
 

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21. Mai 2024, 10:46