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Der frühere US-Vizepräsident  Al Gore (ganz rechts) mit Papst Franziskus am 29.6.2024 Der frühere US-Vizepräsident Al Gore (ganz rechts) mit Papst Franziskus am 29.6.2024 

Früherer US-Vizepräsident Al Gore beim Papst

Papst Franziskus hat am Wochenende den ehemaligen Vizepräsidenten der USA, Albert Arnold „Al“ Gore (76) im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen. Al Gore war anlässlich eines dreitägigen Gipfels seiner Vereinigung Climate Reality Project in Rom. Das Treffen mit dem katholischen Kirchenoberhaupt fand diesen Samstag in der Casa Santa Marta statt, wie das vatikanische Presseamt anschließend mitteilte.

Al Gore dankte laut Vatikan bei dem Treffen Papst Franziskus für den Einfluss, den dessen Schreiben „Laudato Sì auf das Pariser Klimaabkommen im Jahr 2015 hatte, und für Papst Franziskus` Schreiben „Laudate Deum" zur Klimakrise aus dem Jahr 2023. Papst Franziskus dankte Al Gore für seine Sorge ums Klima, die sein politisches Handeln stets beflügelt habe. Gore sagte, der Vatikan sei auch ein Beispiel für den ökologischen Wandel in der Praxis und verwies auf die jüngste Ankündigung einer Mega-Solar-Anlage in Santa Maria Galeria. Al Gore und der Papst waren sich darin einig, dass es einen schnelleren Wandel zum Umwelt- und Klimaschutz geben muss. Der Übergang von fossilen Brennstoffen müsse trotz des Widerstands der großen Unternehmen beschleunigt werden, heißt es in der Vatikanmitteilung. Beide erörterten zudem mögliche Formen der Zusammenarbeit, um einen größeren Einfluss auf die öffentliche Meinung zu haben.     

Nach dem Treffen mit dem Papst besuchte Al Gore den Petersdom und traf Kardinal Mauro Gambetti. In der Casa Santa Marta waren auch Enzo Fortunato, der Koordinator des Weltkindertages, und sein Stellvertreter Aldo Cagnoli mit Papst Franziskus beim Treffen gewesen. Al Gore versprach, seinen Beitrag zum nächsten Weltkindertag, der für 2026 geplant ist, und zum Heiligen Jahr 2025 zu leisten, teilte Pater Enzo Fortunato anschließend mit. Al Gore war in den Vatikan vom Direktor von Green & Blue, Riccardo Lunam, begleitet worden. 

(vatican news - sst)

 

 

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30. Juni 2024, 11:40