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Hate Speech, Symbolbild: Sprache kann weh tun Hate Speech, Symbolbild: Sprache kann weh tun 

Papst: Hassrede raubt Menschenwürde

Fake News und Hassreden zu verbreiten beraubt Menschen ihrer Würde. Das hat der Papst anlässlich des 3. Internationalen Tages zur Bekämpfung von Hassrede der UNO hervorgehoben. Er äußerte sich auf X.

„Wir weben nicht an der Geschichte der Menschheit, indem wir ungeprüfte Informationen in einen Topf werfen, banale Reden und in die Irre führende Reden wiederholen und andere Menschen mit Hassbekundungen schockieren. Diese Handlungen berauben Menschen ihrer Würde“, heißt es in einem am Nachmittag verbreiteten Tweet des Papstes auf der Social Media Plattform X. Er wurde in mehreren Sprachen verbreitet.

„We do not weave the fabric of human history by lumping together unverified information, repeating banal and falsely persuasive speeches, and shocking others with declarations of hatred. These actions strip people of their dignity. #NoToHate“

Hier zum Nachhören

Aktionsplan gegen Hate Speech weltweit

Mit dem Hashtag #NoToHate erinnert die Kurzbotschaft an den Internationalen Tag zur Bekämpfung von Hassrede, der an diesem Dienstag begangen wird. Im Rahmen eines Aktionsplanes bemühen sich die Vereinten Nationen seit einigen Jahren, global gegen Hassreden vorzugehen. An diesem Dienstag findet dazu eine Veranstaltung bei der UNO in New York statt, bei der es speziell um die Mobilisierung der Jugend gegen das oftmals mit den Sozialen Medien verknüpfte Phänomen geht.

„Hassreden - auch im Internet - sind zu einem der gängigsten Mittel geworden, um spaltende Rhetorik auf globaler Ebene zu verbreiten und den Frieden in der Welt zu bedrohen“, heißt es dazu von Seiten der UNO. Die Auswirkungen von Hassreden beträfen zahlreiche UN-Schwerpunktbereiche, heißt es weiter, „vom Schutz der Menschenrechte und der Verhinderung von Gräueltaten bis hin zur Erhaltung des Friedens, der Gleichstellung der Geschlechter und der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen“. Die Bekämpfung von Hass, Diskriminierung, Rassismus und Ungleichheit gehöre zu den Kernprinzipien der Vereinten Nationen, wird weiter erinnert. 

(vatican news/uno – pr)


 

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18. Juni 2024, 13:30