Papst trifft belgische Missbrauchsopfer
Während der Begegnung, die „mehr als zwei Stunden dauerte“, hätten die Anwesenden dem Papst „ihre Geschichten und ihren Schmerz schildern und ihre Erwartungen an das Engagement der Kirche gegen Missbrauch zum Ausdruck bringen“ können.
Der Papst wiederum, so das Statement weiter, „konnte ihnen zuhören und sich in ihr Leid hineinversetzen“. Er habe sich für ihren Mut bedankt und seine Scham darüber zum Ausdruck gebracht, „was sie als Kinder durch die Priester, denen sie anvertraut waren, erlitten hatten“. Die an ihn gerichteten Bitten habe er zur Kenntnis genommen, damit er sie weiter prüfen könne. Um kurz vor 21 Uhr endete das Treffen in der Nuntiatur.
Im Lauf des Tages war Franziskus bei den einzelnen Treffen bereits mehrfach und deutlich mit dem Missbrauch Minderjähriger durch Kirchenangehörige konfrontiert worden. Bei der Begegnung mit den Autoritäten Belgiens am Freitagmorgen hatte er in langer freier Rede seine Scham für die Missetaten ausgedrückt und seinen Einsatz dafür bekräftigt, dass vergangene Fälle aufgearbeitet und künftige Fälle durch Prävention verhindert werden sollten.
(vatican news - cs)
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