Parolin dankt Russland für Freilassung ukrainischer Priester und erinnert an Menschenrechte
In einer Video-Konferenz mit der russischen Menschenrechtsbeauftragten der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, hat demnach Kardinal Pietro Parolin der Politikerin für deren Rolle bei der Freilassung zweier ukrainischer Priester im Juni gedankt. Gleichzeitig erinnerte er an die Notwendigkeit, die durch internationale Konventionen festgeschriebenen, grundlegenden Menschenrechte zu schützen. Auch Gefangenenaustäusche und die Situation ukrainischer Kriegsgefangener in Russland waren Thema.
Von dem Gespräch, das am Montag, 16. September, stattfand, gab eine Note aus dem Pressesaal von diesem Mittwoch Kenntnis. Bei den beiden Priestern handelt es sich um die Redemptoristen Ivan Levytskyi und Bohdan Heleta; beide wurden im Juni dieses Jahres durch die russischen Autoritäten freigelassen. Sie waren im November 2022 in Berdjansk verhaftet worden, immer wieder gab es Appelle für ihre Freilassung. Auch Papst Franziskus hatte sich direkt nach der Nachricht von ihrer Befreiung erleichtert geäußert und für die Freilassung gedankt.
Außerdem, so lässt sich der Mitteilung aus dem Vatikan weiter entnehmen, kam Kardinal Parolin auch bei dieser Gelegenheit darauf zu sprechen, dass „im Kontext des aktuellen Konfliktes“ die „in internationalen Konventionen verankerten grundlegenden Menschenrechte“ gewahrt bleiben müssten, und er habe „eine Reihe von humanitären Fragen“ erörtert. Insbesondere verwies er in diesem Zusammenhang auf die „Unterstützung für ukrainische Militärgefangene in der Russischen Föderation“ und den „gegenseitigen Austausch von in Russland und der Ukraine inhaftierten Soldaten“.
(vatican news - cs)
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