Papst: COP 29 soll Klimaschutz umsetzen
„Vor drei Jahren wurde die Aktionsplattform Laudato Si' ins Leben gerufen. Ich danke allen, die sich für diese Initiative einsetzen. In diesem Zusammenhang hoffe ich, dass die morgen (Montag, Anm.) in Baku beginnende COP 29-Klimakonferenz einen wirksamen Beitrag zum Schutz unseres gemeinsamen Hauses leisten wird“, sagte Franziskus am Sonntag nach dem Mittagsgebet.
In Aserbaidschans Hauptstadt kommen vom 11. bis 22. November Vertreter der Vertragsstaaten des globalen Klimarahmenabkommens zusammen, um über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu sprechen, das eine Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad Celsius anstrebt. Bis 2025 müssen alle Staaten so genannte neue nationale Klimabeiträge einreichen, in denen sie ihre Ziele dazu bis 2035 darlegen. Laut UNO stiegen die Treibhausgas-Emissionen seit 2023 um 1,3 Prozent.
Der Vatikan startete 2021 die Umweltschutz-Plattform Laudato sí, um Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz zu fördern und vernetzen. Der Titel ist an Franziskus‘ Sozialenzyklika Laudato sí (2015) inspiriert.
Würdigung des spanischen Ordensgründers Joseph Torres Padilla
Beim Angelus würdigte der Papst zudem den spanischen Ordensmann Sevilla Joseph Torres Padilla, der im neunzehnten Jahrhundert in Spanien lebte und am vergangenen Samstag selig gesprochen worden war.
„Gestern (Samstag, 9.11.2024, Anm.) wurde in Sevilla Pater Joseph Torres Padilla, Mitbegründer der Kongregation der Schwestern von der Gesellschaft vom Kreuz, seliggesprochen. Er lebte im neunzehnten Jahrhundert in Spanien und zeichnete sich als Beichtvater und geistlicher Begleiter aus, der große Nächstenliebe gegenüber den Bedürftigen bezeugte. Sein Beispiel möge vor allem die Priester in ihrem Dienst unterstützen. Applaudieren wir dem neuen Seligen!"
(vatican news - pr)
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