Papst an Dombauhütte St. Peter: Alle sollen sich willkommen fühlen
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Erst kürzlich habe er sich selbst von den Arbeiten überzeugen können, erinnerte Franziskus: „Es ist wunderbar, was ihr macht." Ende Oktober war nach neunmonatiger Restaurierung der prächtige Baldachin über dem päpstlichen Altar des Petersdoms feierlich enthüllt worden. Papst Franziskus betonte, dass im Petersdom zu arbeiten und für seine „spirituelle wie materielle Pflege" zuständig zu sein, ein Geschenk sei. Dies bringe aber auch eine große Verantwortung mit sich, ergänzte er.
Es sei auch wichtig, dabei nie aus den Augen zu verlieren, was im Zentrum stehe - der Rahmen dürfe nicht wichtiger werden, als das Bild darin, veranschaulichte der Papst und mahnte:
„Erinnert euch also immer daran, dass Dinge nicht nur dann gut sind, wenn sie gut funktionieren, sondern vor allem dann, wenn sie uns helfen, persönlich zu wachsen. Darum geht es. Und das gilt noch mehr mit Blick auf den Petersdom und die vielen Arbeiten, die dort erforderlich sind, damit er für alle Besucher ein lebendiger Ort des Glaubes und der Geschichte, behagliches Heim und ein Tempel der Begegnung mit Gott und allen Brüdern und Schwestern, die aus aller Welt nach Rom kommen, ist."
Kein touristischer Stil
Franziskus erinnerte daran, dass der Petersdom das Grab des Apostels Petrus beherbergt. Er betonte, dass Gebete, Glauben und die Pilger in der Basilika eine große Rolle spielten. Diese drei Dinge sollten daher auch die Richtschnur aller Arbeiten beim Petersdom bilden. Der Papst warb zudem für einen „missionarischen, nicht touristischen Stil" und lud dazu ein, auch „neue Mittel zu finden, um den Glauben der Kirche und die durch sie geformte Kultur zu vermitteln."
Kunst der Kommunikation, der Vergebens und Segens
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.