Papst beim Angelus auf Korsika: Frieden für die Welt
Vor dem Angelus-Gebet in der Marien-Kathedrale von Ajaccio flehte der Papst um Frieden für die Welt, insbesondere für den Nahen Osten und die Ukraine.
Frieden für Nahost, Myanmar, die Ukraine und Russland
„Wenden wir uns nun im Gebet an die Jungfrau Maria. In dieser Kathedrale, die den Titel ihrer Aufnahme in den Himmel trägt, verehrt das gläubige Volk sie als Patronin und Mutter der Barmherzigkeit, als die „Madunnuccia“. Von dieser Mittelmeerinsel aus erheben wir zu ihr die Bitte um Frieden: Frieden für alle Länder, die an dieses Meer grenzen, insbesondere für das Heilige Land, wo Maria Jesus zur Welt gebracht hat. Frieden für Palästina, für Israel, für den Libanon, für Syrien, für den gesamten Nahen Osten! Frieden im gepeinigten Myanmar!“
Anders als sonst betete Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag dann nicht nur für das ukrainische, sondern auch für „das russische Volk“. „Und möge die heilige Mutter Gottes den ersehnten Frieden für das ukrainische und das russische Volk erwirken“, so Franziskus in der Kathedrale der Hauptstadt Ajaccio. Egal ob beide Völker nun „Brüder oder Cousins sind“, fügte er in Anspielung auf eine frühere Kontroverse in der Ukraine hinzu, „sie sollen in Frieden miteinander leben“.
Auch „der Krieg in den Ordensgemeinschaften, der Krieg in den Pfarreien“ sei „immer eine Niederlage, immer!“, ergänzte der Papst noch in freier Rede. In seiner Ansprache an Priester, Ordensleute und weitere Kirchenvertreter hatte der Papst zuvor unter anderem über kirchliche Geschwisterlichkeit gesprochen. „Möge der Herr uns allen Frieden schenken“, so Franziskus auf Korsika.
Solidarität mit Sturmopfern auf den Komoren
Auch richtete der Papst den Blick auf die Opfer einer Naturkatarstrophe auf den Komoren nordwestlich von Madagaskar: „Lasst uns für die Opfer des Wirbelsturms beten, der in den letzten Stunden den Archipel von Mayotte heimgesucht hat. Ich bin all jenen geistig nahe, die von dieser Tragödie betroffen sind“, so Franziskus vor dem Gebet des Angelus in Ajaccio.
(vatican news – pr)
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