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So sieht eine lebende Krippe aus: das Weihnachtsgeschehen, dargestellt von Gläubigen So sieht eine lebende Krippe aus: das Weihnachtsgeschehen, dargestellt von Gläubigen 

Papst Franziskus besucht am Samstag lebende Krippe in Rom

Am 14. Dezember 2024 steht Rom im Zeichen der Weihnachtsgeschichte: Papst Franziskus nimmt an der dritten Ausgabe der „lebenden Krippe“ teil, die von der Papstbasilika Santa Maria Maggiore in Zusammenarbeit mit der Vereinigung „Terre di Presepi“ organisiert wird.

Ziel der Veranstaltung ist es, „die Magie des Weihnachtsfestes und die Schönheit der Weihnachtsgeschichte neu zu erleben“, heißt es in einer Aussendung der größten römischen Marienkirche. Papst Franziskus wird demnach am Nachmittag vor der Basilika anwesend sein und die Teilnehmer und Gäste der lebenden Krippe begrüßen.

Die Feierlichkeiten beginnen um 12 Uhr mit einer Eucharistiefeier, die Kardinal Rolandas Makrickas leitet. Im Anschluss segnet der Erzpriester von Santa Maria Maggiore die „Bambinelli“, kleine Jesusfiguren für die Krippen der Besucher.

Der Höhepunkt des Tages startet um 15 Uhr mit der Prozession der lebenden Krippe. Der Zug führt über die Via Merulana, die Piazza di Santa Maria Maggiore, die Via dell’Esquilino und die Via Liberiana. Die Darstellung der Geburt Christi findet auf dem Platz vor der Basilika statt.

Bereits ab 14 Uhr gibt es eine Krippenausstellung, und historische sowie folkloristische Gruppen aus ganz Italien sorgen ab 14:30 Uhr mit Musik und Tänzen für ein stimmungsvolles Programm. Die Organisatoren laden dazu ein, „die Schönheit der Geschichte von Weihnachten“ zu entdecken und den Kern des Festes zu erleben.

Erfinder der lebenden Krippe: Franz von Assisi

Die Tradition der lebenden Krippe geht auf Franz von Assisi zurück, der sie im Jahr 1223 im italienischen Greccio ins Leben rief. Der Heilige wollte die Geburt Christi für die Gläubigen lebendig und greifbar machen. Er inszenierte die Szene mit echten Menschen und Tieren, um die Einfachheit und Demut der Weihnachtsgeschichte zu betonen. Diese Tradition verbreitete sich schnell in Italien und später in ganz Europa. Bis heute gilt die lebende Krippe als Ausdruck von Volksfrömmigkeit und lädt dazu ein, Weihnachten auf eine anschauliche und spirituelle Weise zu erleben.

(vatican news – gs)

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13. Dezember 2024, 13:39