Papst besucht Krippe und betet in Marienkirche für Korsika-Reise
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Seine 47. apostolische Auslands-Reise führt den bald 88-jährigen Papst nach Ajaccio. Offizieller Anlass ist die Teilnahme an der Schlusssitzung eines Kongresses zur Volksfrömmigkeit im Mittelmeerraum, „La Religiosité Populaire en Méditerranée”. Franziskus ist der erste Papst auf Korsika. Wie üblich vertraute er seine Auslandsreise am Vorabend im Gebet vor der Ikone der Salus Populi Romani seine Reise an. Das Presseamt des Heiligen Stuhls informierte anschließend darüber.
Papst dankt für lebendige Krippe
Diesmal gab es jedoch eine Neuerung: Der Papst schaute nach dem Gebet noch bei einer „lebendigen Krippe" vorbei, die am Nachmittag in der Marienbasilika eine Aufführung hatte. Auf dem Rückweg begrüßte Papst Franziskus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer; er richtete einige Worte an sie und betete mit ihnen.
Der Papst betonte in seiner kurzen Ansprache, dass Weihnachten immer Freude bringe und die Zärtlichkeit des Neugborenen - „das gibt uns auch Hoffnung", so Franziskus. Er erinnerte zudem daran, dass die Muttergottes die Menschen ihr ganzes Leben lang begleite und die Krippe zudem auch den Heiligen Josef, den Arbeiter, als Vorbild zeige, stets im Einsatz, um für die Familie da zu sein.
„Die Botschaft von Weihnachten ist eine Botschaft der Familie: Ein Kind, eine Mutter, ein Vater. Und das lehrt uns einige schöne Dinge. Daher möchte ich euch für diese lebendige Krippe danken. Ich wünsche euch frohe und gesegnete Weihnachten, und dass in euren Herzen Frieden sein möge.
Gott vergibt alles, immer
Wenn das nicht der Fall sein sollte, denkt dran: Gott vergibt alles und Gott vergibt immer. Wir brauchen keine Angst haben, uns dem Herrn anzuvertrauen. Er ist für uns (auf die Erde) gekommen, mit viel Zärtlichkeit", betonte der Papst.
Anschließend lud Papst Franziskus alle ein, gemeinsam das Ave Maria zu beten, „damit die Muttergottes uns hilft und dieses Weihnachten gesegnet sein möge." Franziskus spendete schließlich auch allen den Segen.
(vatican news - sst)
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