Papst Franziskus telefoniert im Papamobil, Generalaudienz vom 15.3.2023 Papst Franziskus telefoniert im Papamobil, Generalaudienz vom 15.3.2023 

Papst Franziskus: Telefoniere weiter täglich mit Pfarrer in Gaza

Bei seiner Generalaudienz hat Papst Franziskus Krieg und Waffenhandel verurteilt und zu Gebeten für Frieden in Kriegs- und Krisenregionen aufgerufen. Auch nach dem jüngst erreichten Waffenstillstand in Gaza stehe er in engem Kontakt mit dem Pfarrer vor Ort, berichtete das katholische Kirchenoberhaupt.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

„Gestern habe ich die Pfarrei in Gaza angerufen, das mache ich jeden Tag. Sie haben sich sehr gefreut. 600 Leute sind dort, Mitglieder der Pfarrei und des Kollegs. Sie haben mir gesagt: ,Heute haben wir Linsen mit Huhn gegessen.` Etwas, das sie in diesen Zeiten nicht mehr gewohnt sind, sonst gab es meist nur etwas Gemüse, eine Kleinigkeit...Sie waren sehr froh!", berichtete Papst Franziskus zum Ende seiner Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle an diesem Mittwoch. Nach der Feuerpause vom Sonntag kommen auch Hilfstransporte wieder besser nach Gaza.

Zum Nachhören - was der Papst bei der Audienz sagte

Papst kritisiert Waffenhandel

Zuleich bat der Papst um weitere Gebete für die Menschen dort und auf der Welt:

„Beten wir für Gaza, für den Frieden auch in vielen anderen Teilen der Welt. Krieg ist immer eine Niederlage! Vergesst das nicht: Krieg ist immer eine Niederlage. Und wer verdient an Kriegen? Die Waffenfabrikanten. Bitte, lasst uns für Frieden beten!"

„Beten wir für Gaza, für den Frieden auch in vielen anderen Teilen der Welt. Krieg ist immer eine Niederlage! Vergesst das nicht: Krieg ist immer eine Niederlage. Und wer verdient an Kriegen? Die Waffenfabrikanten. Bitte, lasst uns für Frieden beten!“

Gebet für Frieden im Nahen Osten, in der Ukraine, in Myanmar

Konkret erwähnte Franziskus in diesem Zusammenhang neben dem Nahen Osten, einmal mehr auch die Ukraine und Myanmar:

„Und vergessen wir die gemarterte Ukraine nicht. Vergessen wir Palästina, Israel und Myanmar nicht. Lasst uns für Frieden beten. Krieg ist immer eine Niederlage!",  bekräftigte der Papst.

(vatican news - sst) 

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22. Januar 2025, 10:17

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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