Papst Franziskus‘ Zustand bleibt „kritisch, aber stabil“
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Es habe keine Atemkrisen wie zuletzt am Samstag mehr gegeben, „und die hämodynamischen Parameter bleiben stabil“, so das Bulletin. Franziskus habe sich am Abend „einer geplanten CT-Untersuchung zur radiologischen Überwachung seiner beidseitigen Lungenentzündung unterzogen.“ Entwarnung kann noch nicht gegeben werden, wie das Bulletin klarmacht: „Die Prognose bleibt zurückhaltend.“
Erwähnt wird auch, dass Franziskus am Morgen die Kommunion empfangen und danach gearbeitet habe. Am Dienstagmorgen hatte der Vatikan mitgeteilt, dass Franziskus sich in der vergangenen Nacht „gut ausgeruht“ habe. Schon das Info-Bulletin vom Montagabend hatte von einem leicht verbesserten Gesundheitszustand gesprochen.
Seit dem 14. Februar in der Klinik
Franziskus befindet sich seit dem 14. Februar in der Gemelli-Klinik, ursprünglich um eine Bronchitis behandeln zu lassen. Später sprachen die Ärzte von einer beginnenden Lungenentzündung und einem insgesamt komplexen Krankheitsbild, weswegen der Gesundheitszustand des Papstes als kritisch einzustufen sei.
Am Montag hat Franziskus in der Klinik zwei Spitzenkräfte aus dem vatikanischen Staatssekretariat empfangen, um einige Dekrete zu unterzeichnen. In vielen Teilen der Welt beten Menschen für eine Genesung des Kirchenoberhaupts. Seit Montagabend sind auf dem römischen Petersplatz tägliche Rosenkranzgebete in diesem Anliegen angesetzt, die von Kurienkardinälen geleitet werden.
(vatican news)
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