Papst bedankt sich für Gebete
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Der Text wurde zur Mittagszeit vom Vatikan publiziert; auf einen öffentlichen Auftritt verzichtete der Papst, der seit Mitte Februar in der römischen Gemelli-Klinik liegt, auch diesmal. Ein ärztliches Bulletin vom Samstagabend bescheinigt dem 88-Jährigen „allmähliche Verbesserungen“.
In seinem Text erklärt Franziskus, dass er im Moment „eine Zeit der Prüfung durchmache“. Da gehe es ihm wie „so vielen kranken Brüdern und Schwestern“. „Unsere Körper sind schwach, aber trotzdem kann uns nichts davon abhalten, zu lieben, zu beten, uns zu verschenken, im Glauben füreinander da zu sein…“
Wörtlich fährt der Papst fort: „Wie viel Licht leuchtet in diesem Sinne in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen! Wie viel liebevolle Fürsorge erhellt die Zimmer, die Flure, die Kliniken, die Orte, an denen in aller Bescheidenheit Dienste geleistet werden!“
Einmal mehr ruft Franziskus in dem Text zum Gebet um Frieden auf, „vor allem in den vom Krieg verwundeten Ländern“. Er erwähnt unter anderem die Ukraine, Palästina und Israel.
Ausdrücklich geht der Text auch auf den synodalen Fahrplan für die nächsten drei Jahre ein, den der Vatikan am Samstag veröffentlicht hat. „Lasst uns“, so schreibt Franziskus, „auch für die Kirche beten, die dazu aufgerufen ist, die auf der jüngsten Synodenversammlung gefassten Beschlüsse in konkrete Entscheidungen umzusetzen“. Das bezieht sich auf das Schlussdokument der Weltsynode vom Oktober 2024.
(vatican news)
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