Papst wirbt für geistliche Berufungen
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Sie zielt auf den 62. Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 11. Mai und wurde an diesem Mittwoch vom Vatikan veröffentlicht. „Jede Berufung in der Kirche – sei es als Laie oder zum geweihten Amt oder zum gottgeweihten Leben – ist ein Zeichen der Hoffnung, die Gott für die Welt und für jedes seiner Kinder hegt“, heißt es in dem Text.
Der Papst ermuntert zunächst junge Leute, „den eigenen Berufungsweg anzunehmen“. Dabei gehe es um eine Antwort auf den „inneren Drang zur Liebe und zum Dienen“ und nicht um die „Suche nach persönlicher Bestätigung“. Wichtig sei allerdings auch eine Prüfung des eigenen Berufungswegs. „Habt den Mut, innezuhalten, in euch hineinzuhören und Gott zu fragen, was er sich für euch erträumt.“
Alle in der Seelsorge tätigen Menschen bittet Franziskus, junge Leute „hoffnungsvoll und geduldig“ bei deren Berufungsweg zu begleiten. „Es geht darum, für sie ein offenes Ohr zu haben und sich ihrer achtsam anzunehmen; es geht darum, dass sie sich auf uns verlassen können, dass wir ihnen weise Begleiter sind…“
Niemand könne „allein auf den Ruf Gottes antworten“, alle bräuchten „das Gebet und die Unterstützung unserer Brüder und Schwestern“. Ein Rezept, was gegen den Schwund von Berufungen in einigen Teilen der Weltkirche getan werden könnte, verrät Franziskus nicht; er ruft zum Gebet um Berufungen auf.
(vatican news)
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