Papst fordert Waffenstillstand für Gaza - Lob für Südkaukasus
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
„Im Gazastreifen ist die humanitäre Lage erneut sehr ernst und macht das dringende Handeln der Kriegsparteien und der internationalen Gemeinschaft erforderlich", forderte das katholische Kirchenoberhaupt im vom Vatikan zum Angelus verbreiteten Text. Israel hatte am Dienstag eine neue offensive auf Gaza gestartet. Eine gut zweimonatige Waffenruhe endete so.
Zugleich würdigte Papst Franziskus im zum Mittagsgebet verbeiteten Text Friedensbemühungen im Südkaukasus. Mitte März hatten sich Aserbaidschan und Armenien auf einen Friedensverftrag geeinigt. Dazu Papst Franziskus:
„Ich freue mich darüber, dass Armenien und Aserbaidschan sich auf den endgültigen Text des Friedensabkommens geeinigt haben. Ich hoffe, dass es so bald wie möglich unterzeichnet wird und so zur Herstellung eines dauerhaften Friedens im Südkaukasus beitragen kann", heißt es im vom Vatikan verbeiteten Text.
Für Frieden beten
Das katholische Kirchenoberhaupt rief zudem einmal mehr alle zu Gebeten für Frieden überall auf der Welt auf:
„Erflehen wir gemeinsam ein Ende der Kriege und bitten wir um Frieden, vor allem in der gemarterten Ukraine, in Palästina, Israel, Libanon, Myanmar, Sudan und in der Demokratischen Republik Kongo", heißt es im vom Vatikan verbreiteten Text zum Angelus von Papst Franziskus an diesem Sonntag.
(vatican news - sst)
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