Papst überrascht zum Ende der Palmsonntagsmesse auf Petersplatz
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Zur Freude der laut Vatikanangaben rund 40.000 Teilnehmer der feierlichen Messe, die die Karwoche eröffnete und bei der Kardinal Leonardo Sandri die Predigt des Papstes für ihn verlesen hatte, ließ sich Franziskus am Ende doch persönlich sehen und auch noch im Rollstuhl zu einigen Teilnehmern schieben, um sie kurz zu grüßen.
Papst betet auf dem Rückweg am Petrusgrab*
Anschließend begab sich Papst Franziskus in den Petersdom, wo er am Grab des Apostels Petrus, vor dem Grab des Heiligen Pius X. und dem Monument, das Benedikt XV: gewidmet ist, betete.
Der Papst war ohne Sauerstoffkanülen in der Nase für etwa zehn Minuten auf dem Petersplatz und bei den wenigen Worten, die er sprach, klang seine Stimme deutlich stärker, als etwa bei seiner Entlassung aus der Gemelli-Klinik am 23. März.
Weitere Spontanbesuche vorher
Das ärztliche Team hatte dem Papst damals geraten, sich zwei Monate lang vollständig zu schonen und insbesondere auf die Begegnung mit großen Gruppen zu verzichten. Papst Franziskus zeigte sich allerdings schon überraschend am vorigen Sonntag (6.April) zum Ende einer Messe während der Heilig-Jahr-Feiern für Kranke (damals noch mit Nasenkanüle) kurz auf dem Petersplatz. Diesen Donnerstag war er auch unangekündigt zu einem kurzen Gebet im Petersdom aufgetaucht. Am Vorabend des Palmsonntags hatte Franziskus überraschend die Kirche Santa Maria Maggiore zum Gebet aufgesucht.
(vatican news - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.