Audio-Nachrichten auf Latein 23.12.2023
Die deutsche Übersetzung finden Sie weiter unten.
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die vicésimo tértio mensis Decémbris anno bismillésimo vicésimo tértio
TÍTULI
In Angélica salutatióne die domínico cohortátus est Póntifex ut sicut Ioánnes Baptísta essémus lucis testes.
Octingéntis elápsis annis a vivénti praesépio sancti Francísci Grǽcii, in Audiéntia Generáli Póntifex asséverat inde oríri sobrietátis laetitiǽque scholam.
Die domínico séptimo décimo mensis Decémbris celebrátus est dies natális Francísci Papae: complúra ómina recépit.
Salútem plúrimam cunctis auscultántibus dicit Eugénius Murrali.
NOTÍTIAE
In Angélica Salutatióne Francíscus Papa Evangélium explicávit de Ioánnnis Baptístae missióne. Mariáli precatióne persolúta, ad terrárum orbis dolóres mens convértitur. Refert Catharína Agorelius.
“Eius testificátio per loquélae claritátem, probos mores, módicam vitam tráditur”, sic Ioánnem Baptístam designávit Francíscus Papa, ab Evangélio sumens inítium (Io 1,6-8.19-28). Qui áddidit: “Dóminus quavis aetáte viros mulierésque mittit huius géneris. Valemúsne nos eos agnóscere? Idcírco primos fidéles est hortátus ut lux essent “per servítium, congruéntiam, humilitátem ex vitae testificatióne”. Post Angélicam precatiónem innúmeros migrántes memorávit Póntifex qui silvam Dariénam, inter Colúmbiam et Pánamam, transíre conántur, ubi complúres moriúntur. De pace ínsuper clamávit, de tot homínibus cógitans qui propter bellum, in Ucraína, in Palaestína et in Ísrael et áliis contentiónis locis mala patiúntur. Peculiárem in modum víctimas est recordátus paroeciae Sanctae Famíliae Gazae. Sub convéntus finem parva Iesu signa benedíxit, quae fidéles detulérunt, in Petriáno Foro adstántes.
In Audiéntiae Generális catechési de Grǽcii praesépio vivénti dictum est, a sancto Francísco anno millésimo ducentésimo vicésimo tértio comparáto. Refert Alexánder De Carolis.
“Coram incarnatiónis Verbi mystério, ante Iesum natum, mos religiósus stupóris requíritur”, autumávit Francíscus Papa, nativitátem narrans praesépii Grǽcii.
Atque quae vóluit sanctus Francíscus transmitténda eádem per Thomam de Caeláno sunt alláta: “Volo enim illíus púeri memóriam ágere qui in Béthlehem natus est, infantílium necessitátum eius incómmoda, quómodo in praesépio reclinátus et quómodo, adstánte bove atque ásino, supra foenum pósitus éxstitit, utcúmque corpóreis óculis pervidére” (Thomas de Caelano, Vita prima, 84). Praesépium “parvus est púteus unde hauriátur praesens Deus”, “schola sobrietátis” quae nos ádiuvat ut Nativitátis sensum percipiámus, qui mérgimur sub “rebus consuméndis quae ipsíus áuferunt sensum”. Post salutatiónem divérsis loquélis dictam, ad sauciátos victimásque terraemótus in Sinénsibus Provínciis Gansu et Qinghai, ut áiunt, suam mentem convértit Póntifex. Tandem íterum de pace deprecánda.
NOTÍTIA BREVÍSSIMA
Complúra ómina ad Francíscum Papam sunt deláta octogésimum séptimum aetátis annum compléntem. In quibus núntius numerátur Prǽsidis Reipúblicae Itáliae, Sérgii Mattarella, qui Pontíficis munus éxtulit, ut “officiósa necessitúdo et diálogus restitueréntur nostras inter societátes”. Epíscopi Conferéntiae Episcopális Itáliae suam necessitúdinem cum Bergoglio Papa confirmárunt, ut essent “pacis artífices ad belli cultum arcéndum aeque atque ódium, ignorántiam, praeiudícium”.
Haec háctenus. Felicíssima cunctis sit vobis Dómini Natívitas.
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23. Dezember 2023
DIE SCHLAGZEILEN
Beim Angelus am Sonntag hat der Papst uns aufgefordert, wie Johannes der Täufer Zeugen des Lichts zu sein.
800 Jahre seit der lebendigen Krippe des Heiligen Franziskus in Greccio. Der Papst bei der Generalaudienz: Schule der Nüchternheit und der Freude.
Am Sonntag, dem 17. Dezember, hatte Papst Franziskus Geburtstag: viele Glückwünsche wurden übermittelt.
Ein herzliches Willkommen von Eugenio Murrali und willkommen zurück zum Nachrichtenbulletin in Latein.
DIE BEITRÄGE
Beim Angelus kommentierte Papst Franziskus das Evangelium über die Sendung Johannes des Täufers. Nach dem Mariengebet der Gedanke an die Leiden der Welt. Der Beitrag von Katarina Agorelius:
"Sein Zeugnis besteht in der Direktheit der Sprache, der Ehrlichkeit des Verhaltens, der Strenge des Lebens", so beschrieb Papst Franziskus Johannes den Täufer aus dem Evangelium (Joh 1,6-8.19-28). Er fügte hinzu: "Der Herr schickt solche Männer und Frauen in jedem Zeitalter. Wissen wir, wie wir sie erkennen können?" Dann lud er die Gläubigen ein, Licht zu sein "mit Dienst, Beständigkeit, Demut, mit dem Zeugnis des Lebens". Nach dem Angelus erinnerte der Papst an die Tausenden von Migranten, die versuchen, den Dschungel des Darién zwischen Kolumbien und Panama zu durchqueren, wobei viele sterben. Anschließend rief er zum Frieden auf und dachte an die vielen Menschen, die in der Ukraine, in Palästina, Israel und anderen Konfliktgebieten unter Krieg leiden. Ein besonderer Gedanke galt den Opfern des Lagers der Heiligen Familie in Gaza. Am Ende des Treffens segnete er die von den anwesenden Gläubigen mitgebrachten Jesus-Statuen auf dem Petersplatz.
Die Katechese der Generalaudienz hatte die lebendige Krippe von Greccio zum Thema, die der heilige Franziskus im Jahr 1223 geschaffen hatte. Der Beitrag von Alessandro De Carolis:
"Angesichts des Geheimnisses der Menschwerdung des Wortes, angesichts der Geburt Jesu, brauchen wir diese religiöse Haltung des Staunens", sagte Papst Franziskus, als er von der Entstehung der Krippe von Greccio erzählte. Und er erläuterte die Absichten des heiligen Franziskus, indem er Thomas von Celano zitierte: "Ich möchte das in Bethlehem geborene Kind darstellen und gewissermaßen mit den Augen des Leibes die Mühsal sehen, in der es sich befand, weil ihm das Notwendige für einen Säugling fehlte, wie es in eine Krippe gelegt wurde und wie es auf dem Heu zwischen Ochs und Esel lag" (Thomas von Celano, Vita prima, XXX, 84: FF 468). Die Krippe ist "eine kleine Quelle, aus der man die Nähe Gottes schöpfen kann", eine "Schule der Nüchternheit", die uns hilft, den Sinn von Weihnachten heute zu verstehen, wo wir "in einen Konsumismus eingetaucht sind, der seinen Sinn untergräbt". Nach den Grußworten in verschiedenen Sprachen wandte sich der Papst den Verletzten und Opfern des Erdbebens zu, das die chinesischen Provinzen Gansu und Qinghai heimgesucht hat. Zum Schluss betete er noch einmal für den Frieden.
KURZNACHRICHTEN
Es gab viele gute Wünsche für Papst Franziskus zu seinem 87. Geburtstag. Dazu gehörte auch eine Botschaft des italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella, der das unermüdliche Engagement des Papstes für die "Wiederherstellung einer Beziehung des Respekts und des Dialogs in unseren Gesellschaften" hervorhob. Die Bischöfe der Italienischen Bischofskonferenz (CEI) scharten sich um Bergoglio, um "Handwerker des Friedens zu sein und der Kultur des Krieges, des Hasses, der Ignoranz und der Vorurteile entgegenzutreten".
Soweit die Nachrichten. Möge die Geburt des Herrn für Sie alle eine große Freude sein.
(vatican news - mg)