Audio-Nachrichten auf Latein 03.02.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die tértio mensis Februárii anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
In Audiéntia Generáli Póntifex effátur: ex ira bella ac violéntiae oriúntur. Íterum de pace deprecánda in Ucraína.
In Angélica Precatióne Francíscus áutumat nullam pactiónem cum diábulo esse faciéndam.
Póntifex Memóriae Die Holocáustum recordátur: ódium et vis numquam admítti debent.
Salútat ex corde omnes vos auscultántes núntios Latínos Catharína Agorelius.
NOTÍTIA 1
Irae vítium praecípuum obtínuit locum in Francísci sermóne Audiéntiae Generális die tricésimo primo mensis Ianuárii. Catechésis sub finem íterum ad pacem adhortátio et Póntifex áddidit: “In bello tanta exstat crudélitas”. Lóquitur Alexánder De Carolis.
Ánimi concitatiónes haud semper sunt malae, “ad nos spectat, Spíritu Sancto suffragánte, ǽquum modum reperíre”. Catechésim Audiéntiae Generális die primo et tricésimo mensis Ianuárii irae vítio dicávit Póntifex, eiúsque “deléndi” poténtiae. Praeter hanc – planum fecit ipse – “sancta adest indignátio”, quam necésse est habére exémpli grátia pro iniquitátibus. Finem Audiéntiae impónens Francíscus memorávit oravítque pro praetéritis ac praeséntibus in bello mórtuis. “In bello tanta crudélitas adhibétur, nempe tanta… a Dómino pacem petámus, quae semper est mitis, non crudélis”.
NOTÍTIA 2
In Angélica Precatióne die duodetricésimo praetérito mensis Ianuárii, cohortátus est Póntifex ad vigilándum ne cor malo obstringerétur. Exínde íterum pro locis orávit in quibus bella gerúntur et hómines in terrárum orbe patiúntur. Refert Mónia Parente.
Die duodetricésimo mensis Ianuárii in Angélica Precatióne ex Marci Evangélio sermónem séruit Póntifex. De narratióne ágitur in qua Iesus quem piam líberat a “spíritu immúndo”. Qui spíritus – adiúnxit – in consuetudínibus imperántibus, in timóre, in “idolátria dominándi percípitur, unde dimicatiónes oriúntur, ad arma, quae vitam erípiunt, concúrrit, aut oeconómicam iniquitátem et adulterátas cogitatiónes ádhibet”.
In postréma suetáque cohortatióne super pace peténda reconciliatiónem flagitávit Papa Francíscus in Myánmar, Médio Oriénte et Ucraína, levatiónem páriter invéniens ob soróres in Haíti liberátas et proximitátem osténdens víctimis Constantinopolitáni facínoris. Quaedam étiam prótulit verba aegrótis, Die Mundiáli leprae dicáto.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Die Memóriae mundiáli, vicésimo séptimo mensis Ianuárii, orávit Póntifex pro Holocáusti víctimis. Nemo – dixit – obliviscátur numquam ódii ac violéntiae ratiónem admítti debére, quandóquidem nostram ipsam humanitátem réspuit.
Precátio operáque pro aegrótis terminálibus eorúmque famíliis. Quod ab Ecclésia requírit Francíscus per núntium televisíficum, precatiónis propósito mensis Februárii destinátum, cum Aegróti Mundiális Dies recensétur.
Martínus Scorsese novum collóquium cum Pontífice hábuit in Civitáte Vaticána. Insígnis cinematográphicus magíster ac conféctor Audiéntiam Generálem die tricésimo primo mensis Ianuárii participávit. Ántehac quaedam inter se ipsi coram communicavérunt.
Satis est dictum, nova, próxima hebdómada narrábimus.
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3. Februar 2024
Die Schlagzeilen
Der Papst bei der Generalaudienz: Wut ist der Ursprung von Kriegen und Gewalt. Neuer Appell für den Frieden
Beim Angelus bekräftigt Franziskus, dass man mit dem Teufel niemals verhandeln kann
Papst erinnert am Holocaust-Gedenktag an die Shoah: Die Logik des Hasses und der Gewalt kann niemals gerechtfertigt werden
Ein herzliches Willkommen von Katarina Agorelius und willkommen zu dieser Ausgabe der Nachrichten in lateinischer Sprache.
(BEITRÄGE)
Das Laster des Zorns stand im Mittelpunkt der Überlegungen von Franziskus bei der Generalaudienz am 31. Januar. Am Ende der Katechese ein neuer Aufruf zum Frieden: "Im Krieg - sagte er - so viel Grausamkeit". Alessandro De Carolis erzählt uns davon.
Leidenschaften sind nicht immer böse, "es liegt an uns, mit Hilfe des Heiligen Geistes das richtige Maß zu finden". Der Papst widmete seine Katechese bei der Generalaudienz am 31. Januar dem Laster des Zorns und seiner Macht, die er als "zerstörerisch" bezeichnete. Daneben bekräftigte er, dass es auch eine "heilige Empörung" gibt, wie man sie angesichts von Ungerechtigkeit empfinden muss. Am Ende der Audienz erinnerte Franziskus an die Gefallenen von gestern und heute und betete für sie: "Im Krieg gibt es so viel Grausamkeit, so viel... Bitten wir den Herrn um den Frieden, der immer mild und nicht grausam ist".
Beim Angelus am 28. Januar mahnte der Papst zur Wachsamkeit, damit das Herz nicht vom Bösen gefangen genommen wird. Anschließend betete er erneut für die Gebiete, in denen es in der Welt Kämpfe und Leid gibt. Der Bericht von Monia Parente.
Der Kommentar zum Markusevangelium prägte die Überlegungen des Papstes beim Angelus am 28. Januar. Es handelte sich um die Seite, in der Jesus eine Person befreit, die von einem "bösen Geist" besessen ist. Ein Geist, der sich in den vorherrschenden Moden, in der Angst, in der "Vergötterung der Macht, die Konflikte erzeugt und zu Waffen greift, die töten, oder sich wirtschaftlicher Ungerechtigkeit und der Manipulation des Denkens bedient", wiederfindet. In seinem üblichen Schlussappell für den Frieden rief Franziskus zur Versöhnung für Myanmar, den Nahen Osten und die Ukraine auf, brachte seine Erleichterung über die Freilassung der Nonnen in Haiti und sein Mitgefühl für die Opfer des Anschlags in Istanbul zum Ausdruck. Ein Gedanke auch an die Kranken am Welt-Lepra-Tag.
(KURZNACHRICHTEN)
Am Gedenktag, dem 27. Januar, betete der Papst für die Opfer des Holocausts. Niemand dürfe vergessen, dass man die Logik des Hasses und der Gewalt niemals rechtfertigen dürfe, da sie unsere Menschlichkeit verleugne.
Gebet und Engagement für die unheilbar Kranken und ihre Familien. Darum bittet Franziskus die Kirche in seiner Videobotschaft für das Gebetsanliegen im Februar, dem Monat, in dem der Welttag der Kranken begangen wird.
Martin Scorsese hat im Vatikan ein neues Gespräch mit Papst Franziskus geführt. Der bekannte Regisseur und Produzent nahm an der Generalaudienz am 31. Januar teil. Zuvor hatte er den Papst persönlich im Studio getroffen.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)